Was sollten Sie alles bedenken, wenn es darum geht, eine Terrasse zu sanieren?
1. Beachten Sie die Größe. Wie viel Platz brauchen sie wirklich. Empfehlenswert sind Terrassen ab 12 Quadratmeter.
2. Kann man den Bodenbelag eventuell nutzen? Handelt es sich um einen Holzboden, müssen vielleicht nur Nachbehandlungen erfolgen. Sind Steine verarbeitet, kann man diese eventuell austauschen.
3. Wie soll der Sonnenschutz gestaltet sein.
4. Setzen Sie einen Plan an, was alles gemacht werden muss. Dazu gehören auch Bepflanzungen und Lichtsysteme.
Es muss ein neuer Untergrund her-daran ist zu denken
Der Untergrund muss stimmen, ansonsten kann die schönste Terrasse nicht lange überleben. Deswegen sollte man von der Vorstellung abrücken, einfach die Bodenbeläge auf die Erde zu legen oder auf den Rasen. Das wird zum einen für Unebenheiten sogen und zum anderen greift die Feuchtigkeit aus dem Boden die Beläge an.
Eine Unterkonstruktion ist deswegen bei einem Holzbelag sehr zu empfehlen. Auch bei Fliesen und anderen Steinen sollte man auf eine Konstruktion aus Estrich oder Beton setzen. Beim Anlegen dieser Unterkonstruktion darf man unbedingt an das Gefälle denken. Dieses muss nicht überwiegend groß sein, sorgt aber für das Ablaufen des Regenwassers.
Der beste Bodenbelag für die neue Terrasse
Der Bodenbelag macht sehr stark die Gesamtoptik der Terrasse aus. Deswegen sollte man bei der Auswahl auf einen Belag setzen, der einem selber gut gefällt. Sehr beliebt sind Natursteine, Fliesen und natürlich Hölzer.
Letzteres erfordert einiges an Aufwendungen, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Vor allem weiche Hölzer wie Lärche oder Douglasie müssen mit pflegenden Lasuren behandelt werden. Wer sich einen Terrassenboden wünscht, der weniger stark anfällig ist und trotzdem eine Holzoptik besitzt, der kann zu den WPC – Klickfliesen greifen. Diese lassen sich einfach verlegen und sind zu einem großen Anteil aus Kunststoff gefertigt.
Wem das nicht zusagt, der kann auch auf Fliesen setzen. Es gibt einige schöne Terrassenfliesen, die auch bei Beschmutzungen nicht sofort zur Fleckenbildung neigen. Bei der Fliesenverlegung darf man ganz besonders auf den Untergrund achten und zeitgleich auch auf die Farbgebung. Außerdem ist es ratsam, auf Fliesen zu setzen, die eine gewisse Rutschfestigkeit bietet. So werden Gefahrenquellen vermieden.
Tipp: Holzböden sind tatsächlich bei der Terrassensanierung am beliebtesten. Denn das Holz sorgt für einen schönen Wohneffekt.
Wir haben bereits die Natursteine angesprochen, die auch sehr oft verbaut werden. Grund dafür ist die enorme Robustheit der Steine. Außerdem stehen sie für eine sehr individuelle Optik. Von Kies oder Split würden wir grundsätzlich abraten, da dieser Untergrund sehr viel Arbeit hervorruft.
Was kostet eine Terrassensanierung?
Es lässt sich hier keine genaue Aussage treffen. Immerhin hängen die Kosten von den Materialien und der Größe der Terrasse ab. Je intensiver die Sanierung erfolgt, desto kostenintensiver wird diese. Man kann jedoch von dem Regelsatz ausgehen, dass eine 20 Quadratmeter Terrasse, die mit Steinfliesen verlegt wird, mindestens eine Kostenaufwendung von 1500 Euro besitzt. Empfehlenswert ist ein Vergleich verschiedener Angebote. Auch der Vergleich verschiedener Materialien ist sinnvoll, wenn man Kosten sparen möchte.
Sonnenschutz und Co-daran muss gedacht werden
Was muss man bei einer Terrassensanierung noch bedenken? Eine ganze Menge. Beispielsweise den Sonnenschutz. Hierfür kann man unterschiedliche Lösungen finden. Früher wurden Sonnenschirme aufgestellt, heute greift man zum Sonnensegel und der Markise.
Möchte man sich für eine Markise entscheiden, dann darf diese gerne elektrisch angetrieben sein, um einfach den Komfort zu erhalten. Viele Modelle sind mittlerweile mit einem Sonnensensor ausgestattet und fahren eigenständig weiter heraus oder herein.
Kommt eine Markise nicht infrage, kann man das Sonnensegel anwenden. Es gibt verschiedenen Modelle, die jedoch an der Hauswand zu befestigen sind. Diese sind jedoch im Herbst abzumontieren.
Wie sieht es mit dem Wunsch nach einer Umrandung aus. Viele modernen Terrassen sind ohne diese Umrandungen vorgesehen. Besitzt die Terrasse jedoch einen Zugang zum Garten, der durch Stufen symbolisiert wird, bietet sich eine Umrandung an. Empfehlenswert sind Glasgeländer oder Modelle aus Metall. Diese sind zum einen sehr lange haltbar und ergeben einen schönen Kontrast zum Bodenbelag. Wer sich eine kleine Überdachung wünscht, um einfach dem Regen in den Sommermonaten zu entkommen, der kann auf Glasdächer setzen. Diese sind sehr schön anzusehen und ergänzen sich gut, egal wie die Terrasse weiter aussehen wird. Es ist empfehlenswert, Dachkonstruktionen mit Lotuseffekt zu verwenden, um einfach die aufwendige Reinigung zu verringern.
Bepflanzung auf der neuen Terrasse
Wie sieht es mit den Bepflanzungen auf und um die Terrasse herum aus. Pflanzen ergänzen natürlich das Bild der Terrasse. Wie bei fast allem kann man als Gartenbesitzer auch hier eine große Auswahl finden. Mit schönen Blumentöpfen lassen sich vereinzelte Pflanzen perfekt auf der Terrasse integrieren. Wir empfehlen keine Blumentöpfe aus Kunststoff, da diese sehr schnell durch die Sonneneinstrahlung an Farbe verlieren und unschön wirken. Im Trend sind Töpfe aus Metall, die einen rostigen Effekt besitzen. Besitzt die Terrasse kein Geländer oder keine Mauer, die den Abschluss symbolisiert, sind Hochbette empfehlenswert. Diese können als kleine Mauer fungieren und geben der Terrasse eine schöne grüne Optik.
Vor einer Terrasse kann man zusätzlich ein Beet integrieren, welches mit Grünpflanzen bestückt wird. Sehr zu empfehlen sind Pflanzen, die überwintern können. Das spart eine ganze Menge an Arbeit im Frühjahr und im Herbst.
Beleuchtungssysteme auf der neuen Terrasse
Die Beleuchtung spielt auf der Terrasse eine enorme Rolle. Sie trägt zum Thema Wohlbefinden bei. Doch wie soll man sich bei den vielen Möglichkeiten für die passende Lampe entscheiden. Zur Auswahl stehen:
- Stehlampen
- Lampen mit Erdspießen
- Spots für den Boden
- Wandlampen
Es gibt also ganz unterschiedliche Möglichkeiten einer direkten und einer indirekten Beleuchtung. Um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, reicht auf der Terrasse meist eine indirekte Beleuchtung. Um eine gemütliche und urige Umgebung zu schaffen, sind warmweiße Lichtquellen zu empfehlen. Wer seine Terrasse sanieren möchte, sollte vorab überlegen, ob er neue Stromleitungen verlegen lassen möchte. Diese sind beispielsweise für LED-Bodenspots notwendig. Und auch Bodenlampen benötigen meist einen Anschluss. Anders sieht es aus, wenn man sich für die Standlampen entscheiden möchte, denn diese sind natürlich nur mit einem entsprechenden Stromanschluss, der mit einer Steckdose verbunden ist, zu nutzen.
Das hört sich nach sehr viel Aufwendungen an. In vielen Fällen raten Experten zu einer Alternative, die schnell installiert ist und zeitgleich die Möglichkeit des Austauschs bietet. Die Rede ist von den Solar-Lampen. Auch diese kann man mittlerweile in vielen wunderbaren Optiken bekommen.
Fazit
Die Terrassensanierung beinhaltet unter anderem den Austausch des Bodenbelags. Hier darf man gerne den alten Boden nutzen und verbessern. Beispielsweise durch den Austausch von Dielen oder Fliesen, die kaputt sind. Soll es ein neuer Boden sein, dann auf das Gefälle achten, den Untergrund und die Materialien. Es darf so pflegeleicht wie möglich sein. Schlussendlich sind Beleuchtungen und Bepflanzungen sinn voll. Bei der Beleuchtung setzt man im besten Fall auf Solarsysteme, um Strom zu sparen.
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