Für Waren im Wert von 1.000 Euro werden in Deutschland derzeit 4,8 Gigajoule oder 1.334 kWh Energie benötigt. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB). 2013 lag dieser Bedarf noch bei 5,2 Gigajoule und 1990 bei 7,6 Gigajoule. Das bedeutet in den letzten Jahren einen Effizienzsprung von einem Drittel oder einer jährlichen Effizienzrate von 1,9 %.

 

 

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Haushalte 6 % effizienter

 

Die privaten Haushalte trugen dazu im vergangenen Jahr mit knapp 6 % mehr Effizienz bei. Und zwar mit 6 % weniger Brennstoffeinsatz und 4,1 % weniger Stromverbrauch. Der Jahresdurchschnittswert von 1,6 % liegt jedoch unter den Zuwächsen der anderen Verbrauchssektoren wie Verkehr. Die Industrie konnte ihre Energieeffizienz im vergangenen Jahr weiter optimieren.

 

Insgesamt setzten die Betriebe 3,3 % weniger Energie ein als im Vorjahr. Im langjährigen Jahresdurchschnitt kommt die Industrie auf Effizienzverbesserungen von knapp 1,6 % pro Jahr und hat damit noch ähnliche Einsparpotenziale wie die Haushalte.

 

Bei Strom besonders sparsam

 

Der Stromeinsatz ging, bezogen auf die Wirtschaftsleistung, im vergangenen Jahr um 4,3 % zurück. Dazu beigetragen haben nach AGEB-Meinung effizientere Industrieprozesse sowie die steigende Ausstattung der Haushalte mit stromsparenden Geräten.

 

Die Stromerzeugung wird ebenfalls immer effizienter. Der durchschnittliche Wirkungsgrad aller Stromerzeugungsanlagen stieg von 36,6 % im Jahre 1990 auf gegenwärtig 45,2 %. Zu dieser Entwicklung tragen sowohl effizientere konventionelle Kraftwerke wie auch der schrittweise Ersatz der Kernkraftwerke durch die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen bei.

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Energieeffizienz: Haushalte und Industrie mit Luft nach oben

Frank Urbansky

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