In Treppenhäusern ist dieses Phänomen ebenfalls zu beobachten. Weiterhin kann die Bauart der Treppe so gestaltet sein, dass die Anschlüsse oder sonstige Bauteile thermische Schichten durchbrechen.

Wärmebrücken vermeiden: Treppenplanung leicht gemacht!

Wärmebrücken bringen mehrere Probleme mit sich. Es entsteht eine Feuchte, die sich an kalten Oberflächen niederschlägt. Ein Schimmelbefall ist häufig die Folge. Auch die Wärme geht verloren, was zu höheren Heizkosten führt.

Der Keller ist zumeist nicht beheizt. Es ist sowieso schon ein Raum, der am ehesten mit einem Schimmelbefall zu kämpfen hat. Sind nun Temperaturunterschiede festzustellen, schlägt sich die entstehende Feuchte an den kalten Kellerwänden zum Aufgang nieder und greift auf diesem Weg die Bausubstanz an.

Aber wie können Wärmebrücken effektiv vermieden werden?

  • Temperatur anpassen: Wärmebrücken lassen sich vermeiden, indem die Temperatur der Geschosse im Gleichklang geregelt wird oder sich nur wenig unterscheiden. Dies ließe sich einrichten, wenn beide Räume, welche an die Treppe angrenzen, zum Wohnraum umfunktioniert werden.
  • Räumliche Trennung: Werden die Geschosse räumlich getrennt, eine Tür ist hier nicht zwingend ausreichend, können die Beeinträchtigungen vermieden werden. Häufig hilft es die Geschossdecke in Richtung Treppenpodest zu dämmen.
  • Treppenhausseitige Dämmung: Auch zur Außenwand können Wärmebrücken entstehen. Eine Dämmung ist hier vorzunehmen. Nicht selten werden die Treppen aber direkt an die Hauswand gegossen, ohne sich vorab über Dämmung informiert zu haben.
  • Effektive Trittschalldämmung: Auf Treppen kann, für einen leichtfüßigeren Gang ohne Geräuschbelastung, eine Dämmung angebracht werden. Diese wirkt sich auch positiv zur Vermeidung von Wärmebrücken aus.
  • Anschluss der Bauteile: Wärmebrücken können an den Stufen, wenn schlecht oder nicht gedämmt, entstehen. Aber auch am Treppenlauf und auf den Podesten kann es zu entsprechenden Beeinträchtigungen kommen. Es ist auf eine grundsolide Dämmung sämtlicher Komponenten zu achten.

Grundsätzlich ist auf die thermische Trennung zwischen Bauteilen und Wänden zu achten.

Wärmebrücken vermeiden: Fehlplanungen ausschließen!

Wärmebrücken bei Treppen lassen sich oftmals schwerlich bekämpfen. Angenommen die Treppe wurde direkt an die Hauswand gegossen, ohne eine thermische Trennung vorzunehmen. Eine nachträgliche Dämmung ist praktisch nicht möglich, da die Bauteile stark ineinander verankert sind. Jegliche Maßnahme würde hier in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen.

Wer eine Treppe plant, der sollte sich mit dem Vermeiden von Wärmebrücken beschäftigen. Eine effektive Holz- oder Raumspartreppe kann zudem für zusätzlichen Platz sorgen. Details und eine fachkundige Beratung wird unter www.raumspartreppe.info vorgefunden.

Bei der Planung vom Treppenbau ist auf eine Dämmung der Innendecke zu achten, sofern die Treppe hausseitig angebracht und die entsprechende Wand gedämmt wurde. Bei bestehenden Treppen können eventuell Fugen für die nachträgliche Wärmedämmung eingefügt werden. Besser ist es jedoch, wenn schon vor dem Gießen der Treppen Hartschaumplatten als Sicherung eingelegt werden.

Während bei alten Immobilien der Treppendämmung häufig zu wenig Beachtung geschenkt wurde, sollte beim Neubau der Rat eines Experten eingeholt und explizit nach der Dämmung und eventuellen Wärmebrücken gefragt werden.

Wärmebrücken an Treppen vermeiden: Darauf ist zu achten!

Andreas Lange

Ich bin im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig & seit dem Jahr 2005 im Online-Marketing aktiv.

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