Zunächst einmal sollte bekannt sein, dass in jedem Haushalt Feuchtigkeit entsteht. Als Richtwert kann bei einem 2-Personen-Haushalt von ungefähr sechs Litern Wasser ausgegangen werden.
Diese Feuchtigkeit entsteht beim Duschen, Kochen, Waschen und auch beim Schwitzen. Kleinste Partikel sammeln sich schließlich an der kältesten Stelle des Raumes und bilden dort den Nährboden für Schimmel. Wer mehr über das Entfernen des Mikroorganismus erfahren möchte, der sollte www.schimmel-entfernung.org aufsuchen. Wir beschäftigen uns weiterhin mit dem richtigen Lüften, um die Entstehung zu vermeiden.
8 Tipps um durch Lüften Schimmel zu vermeiden und Heizkosten zu sparen
Ein Schimmelbefall ist selten mit einer Fehlkonstruktion oder sonstigen äußeren Faktoren und häufiger mit dem Fehlverhalten der Bewohner zu erklären. Nachfolgend wird aufgeführt, was beim Lüften zu beachten ist.
· Lüftungshäufigkeit: Mindestens zweifach sollte täglich in jedem Raum das Fenster geöffnet werden, um Feuchtigkeit nach außen abzuführen. In der Küche und dem Badezimmer wird vierfaches Lüften empfohlen. Dies ist mit den großen Flüssigkeitsmengen zu erklären, welche dort anfallen.
· Art des Lüftens: Es ist nicht im Sinne der Heizkosten und des Wohlbefindens ein Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt zu lassen. Hierbei wird zwar Feuchtigkeit hinausgelassen, aber auch die Wärme verschwindet dauerhaft. Beim Stoßlüften, wo die Fenster für wenige Minuten vollständig geöffnet werden, heizt sich der Raum im Anschluss schneller wieder auf. Die Wärme, welche von Gegenständen gespeichert wurde, hilft bei der Wiederherstellung der Wohlfühltemperatur.
· Den Luftzug nutzen: In Häusern und Wohnungen befinden sich gegenüberliegende Räume. Indem beidseitig die Fenster geöffnet werden, entsteht Durchzug. Dieser sorgt dafür, dass Feuchte schnell und zuverlässig den Weg nach draußen findet. So brauchen die Fenster weniger lange geöffnet zu bleiben, was sich wiederum positiv auf die Energiekosten auswirkt. Lüften funktioniert auch über Ecken und Kanten, weswegen auch die Türen zu öffnen sind.
· Möbel rücken: Kalte Räume sorgen, insbesondere mit Außenwänden, für einen erhöhten Niederschlag der Nässe. Dieses Phänomen tritt insbesondere in Schlafzimmern in der kalten Jahreszeit auf. Damit die Luft bestens zirkulieren kann und Schimmel nicht im Verborgenen entsteht, sollten die Möbel wenige Zentimeter von der Wand entfernt stehen.
· Fenstertest: Das Fenster ist die dünnste Verbindung nach draußen. Schlägt sich dort Kondenswasser nieder, so wird falsch gelüftet. Ist diese Feuchtigkeit entstanden, so sollte sie schnellstmöglich entfernt werden.
· Lüftungszeitraum: Der Keller ist im Sommer bestenfalls nachts oder am frühen Morgen zu lüften. Im Winter ist der Zeitraum weniger wichtig. Es geht in erster Linie darum die Luftfeuchtigkeit, welche sich bei Wärme an der kalten Kellerwand niederschlägt, nach außen abzuführen.
· Messgeräte nutzen: Mit einem Hygrometer kann die Luftfeuchte, welche 50 Prozent im Winter und 60 Prozent in den übrigen Monaten keinesfalls übersteigen sollte, gemessen werden. Diese Daten helfen das Lüftungsverhalten zu überwachen.
· Heizkörper regulieren: Während des Lüftens, wenn auch nur für kurze Dauer, sind die Thermostate an den Heizungen auszuschalten. Ansonsten werden die Energie und damit auch ein Teil der Stromkosten, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Fenster geworfen.
1 Kommentar
Eleonore Rosel 19.11.2015, 10:25
Sehr nützlicher Artikel.
Danke. E.Rosel