Voraussetzungen der Regierung:

In der Roadmap sollen bis zum Jahr 2050 folgende Ziele erreicht werden:

·         Reduktion des Primärenergieverbrauchs um 50 %  (ggü. 1990)

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·         Verringerung der Treibhausgasemissionen um 80% (ggü. 2008)

·         Senkung der Energieproduktivität um 2,1 %

·         Reduktion des Wärmebedarfs in Gebäuden um 80% (ggü.2008)

·         Verdopplung der energetischen Sanierungsrate auf 2 %


Eine Baugeneration liegt bei ca. 30 Jahren. Um bis 2050 diese Ziele zu erfüllen, muss schon heute bei Neubauten und bei einer ausstehenden Gebäudesanierung ein hoher Energieeffizienzstandard eingehalten werden. Deshalb hat die Regierung Anfang dieses Jahres die EnEV 2016 weiter verschärft.   

 

Einen Überblick für die Änderungen der EnEV 2016 finden in der Eccuro Wissensbasis.

 


Folgen der Forderungen:

Um diese Ziele der Regierung zu erreichen, hat der Gesetzgeber zu der EnEV Vorgaben bei dem Neubau, über das EEG Wärmegesetz, den Primärenergiebedarf zu reduzieren.
Dies findet zum einem über Wärmerückgewinnungsmaßnahmen, wie zum Beispiel den Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung mit Kreuzstrom-Wärmetauscher statt. Zum anderen, ist bei Neubauten eine Reduzierung des Primärenergiebedarfes und ein immer fortschreitender Wandel von fossilen Energieträgern auf regenerative Energieträger vorzunehmen.

Das EEG Wärmegesetz fordert deshalb:

·         Solarenergieanteil 15%  oder

·         Biomasse (z.B. Pellets) 50% oder

·         Geothermie (z.B. Wärmepumpe) 50% oder

·         Strom und Wärmeerzeugung (z.B. Mini-BHKW) 50% oder

·         Eine weitere Erhöhung des Dämmstandarts.


Dies hat zur Konsequenz, dass bei einem Neubau, in der Regel eine reine Öl/Gas Wärmeerzeugung die Forderungen des Gesetzgebers nicht erfüllt.

Über einen Experten wie einem Energieberater ist jedes Gebäude nach der EnEV 2016 zu berechnen und mit dem Nutzer ein bedarfsgerechtes Energiekonzept zu ermitteln. Hierbei können Schwerpunkte zur Erreichung der hohen geforderten Gebäudeeffizienz festgelegt werden. Zukünftig werden jedoch überwiegend Energiehybridsysteme zum Einsatz kommen, die es ermöglichen einen großen Anteil der Grundlast regenerativ abzudecken.

Für eine erste Entscheidungshilfe bietet eccuro in dem Bereich Ein- und Zweifamilienhäuser eine ausführliche Beratungsunterstützung an.

Die EnEV 2016 führt uns schrittweise zum Ziel, bis zum Jahr 2050 einen Gebäudebestand mit nur 20% des Primärenergiebedarfes, gegenüber dem Jahr 1990, zu haben. Heute werden schon Gebäude als Energieeffizienzhaus Plus gebaut. Ein Plusenergiehaus produziert im Jahresdurchschnitt mehr Energie als es selber benötigt und kann diese an den örtlichen Energieversorger verkaufen. Zusätzlich kann man die Elektromobilität als hausinternen Speicher nutzen. Diese Häuser gibt es schon heute. Eines steht in Münnerstadt und wurde im Zuge eines Modellprojektes erbaut.

Diese Modellvorhaben werden über ein Monitoring auf die praktische Energieeffizienz geprüft. Über Förderprogramme der KFW Bank wird heute das KFW-Effizienzhaus 40 und 40+ gefördert.

Ab dem Jahr 2021 ist das Plusenergiehaus für alle Gebäude als Standard festgesetzt.

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