Aus dem Inhalt:
Tipp 1: Wasser bewusst verbrauchen
Für das Warmwassersparen im Haushalt sind oft keine großen Budgets nötig. Denn ganz einfach sinken die Kosten schon mit einem bewussteren Verbrauch. Wird die Zeit beim Duschen zum Beispiel um eine Minute reduziert und gleichzeitig auch die Temperatur um etwa 5 Grad abgesenkt, kann ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt bereits 50 Euro im Jahr sparen. Wird das Warmwasser nicht über die Heizung, sondern elektrisch über einen Durchlauferhitzer bereitet, liegen die Einsparungen sogar bei rund 200 Euro im Jahr. Noch mehr ist möglich, wenn das Badewasser mehrfach genutzt, öfter geduscht als gebadet, beim Händewaschen das Wasser nicht laufen gelassen oder beim Zähneputzen ein Becher benutzt wird.
Tipp 2: Wassersparende Armaturen benutzen
Warmwassersparen im Haushalt funktioniert aber auch ganz ohne Änderungen im eigenen Verhalten. So sorgen zum Beispiel spezielle Spar-Armaturen an Dusche oder Waschtisch für einen niedrigeren Verbrauch. Sie erhöhen den Luftanteil im Wasserstrahl und helfen viel Geld zu sparen. Während ein herkömmlicher Brausekopf etwa 15 Liter Warmwasser je Minute verbraucht, kommen Spararmaturen bei gleichem Komfort schon mit 9 Litern in der Minute aus. In einem 2-Personenhaushalt mit zentraler Warmwasserbereitung spart das mehr als 50 Euro im Jahr. Wird das Wasser elektrisch erwärmt – zum Beispiel mit einem Durchlauferhitzer - sind sogar fast 200 Euro möglich. Die nötigen Ausgaben rechnen sich meist schon nach weniger als einem Jahr.
Tipp 3: Wassertemperatur optimal einstellen
Ein weiterer Tipp, der Warmwasser sparen im Haushalt ohne zusätzliche Ausgaben möglich macht, ist die richtige Einstellung der Warmwassertemperatur an Durchlauferhitzer oder Speicher. Während bei zentralen Anlagen einem Brauchwasserspeicher von mehr als 400 Litern eine Temperatur von 60 Grad Celsius vor dem Auslauf vorgeschrieben ist – Grund ist hier der Schutz vor Legionellen und anderen Keimen – können Durchlauferhitzer und elektrische Kleinspeicher ohne Bedenken heruntergeregelt werden. Dreht man den Durchlauferhitzer an der Dusche von 45 auf 38 Grad Celsius, spart das schon mehr als 100 Euro im Jahr. Und zwar ohne die Duschzeit zu reduzieren.
Tipp 4: Warmwasser zentral erhitzen
Vor allem bei einer Sanierung oder einem Neubau lohnt es sich meist, das Warmwasser zentral über die Heizung und nicht über einzelne elektrische Geräte zu erhitzen. Auch wenn die Kosten für Material und Verteilung hier etwas höher liegen: Die niedrigeren Preise helfen spürbar beim Warmwasser sparen im Haushalt. Denn vergleicht man die Ausgaben, lässt sich das Brauchwasser über die Heizung für 6 bis 7 Cent je Kilowattstunde erwärmen, während die elektrische Warmwasserbereitung oft mehr als 27 Cent je Kilowattstunde verschlingt.
Tipp 5: Warmwasser sparen im Haushalt mit der Solaranlage
Ein weiterer Vorteil der zentralen Warmwasserbereitung: Wird auch eine Solaranlage installiert, kann das Trinkwasser über weite Teile des Jahres komplett kostenfrei durch die Wärme der Sonne erwärmt werden. Solaranlagen zur Warmwasserbereitung lassen sich gut in viele Altbauten integrieren und sind oft mit überschaubaren Kosten verbunden.
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