Eigenstromerzeugung von bis zu 80%?

Bisher sind die meisten Haushalten dann auf Strom aus dem öffentlichen Versorgungsnetz angewiesen, da die bisherigen Speichersysteme sehr teuer, und die Lebensdauer sehr begrenzt ist. Caterva bietet nun hinsichtlich dieser Problematik eine Lösung:

Das Caterva Energiespeichersystem, kurz ESS, ist ein Stromspeicher der für den Einsatz in Kombination mit einer Photovoltaikanlage konzipiert wurde. Mit 20KW Leistung und einer Speicherkapazität von 21KWh ist es die ideale Ergänzung für  PV-Anlagen bei Einfamilienhäusern. Empfohlen wird eine Anlagengröße von 3 bis 15KWpeak (in der Regel werden in Einfamilienhäusern Anlagen < 9KW peak verbaut).

Die Anlage besitzt einen für Speicherbatterien relativ hohen Wirkungsgrad von ca. 85%, jedoch erhält der Anlagenbetreiber genau die Menge an Strom zurück, die seine PV- Anlage in das ESS eingespeichert hat. Wirkungsgradverluste gehen zu Lasten von Caterva, denn diese werden kostenfrei aus dem Netz nachgespeist. Im Wesentlichen besteht die ESS aus Li-Ion-Akkus, der Elektronik für den Gleich-Wechselrichter, sowie einer Steuerung. Die Gesamte Anlage braucht in etwa so viel Platz wie 2 große Kühlschränke.

Bei einem Netzausfall kann der ESS als Stromspeicher das Haus weiterhin mit Strom versorgen. Die Umschaltung erfolgt sekundenschnell. Die gespeicherte Energie bei einem vollen Speicher reicht bei einem durchschnittlichen Haushalt für bis zu 2 Tage. Damit der Anlagenbetreiber des Energiespeichersystems den Betrieb verfolgen kann, bietet Caterva eine App an. Diese gibt Einblick in die Stromdaten des ESS und ihrer  PV-Anlagen.

Außerdem stellt das Energiespeichersystem Regelleistung bereit. Unter Regelleistung versteht man den Strom, der kurzfristig zur Verfügung gestellt wird, um das Stromnetz zu stabilisieren. Dies wird in großen Leitzentralen gemanagt und ist erforderlich wenn Stromangebot und –Nachfrage kurzfristig nicht im Gleichgewicht sind, etwa wenn bei plötzlichem Schwachwind die Stromerzeugung großer Windparks wegfällt. Hieraus ergibt sich ein Erlöspotential für den Anlagenbetreiber. Zur Teilnahme werden nur Anlagen mit einer hohen Zuverlässigkeit zugelassen. Um die Gesamtleistung der bereitgestellten Energie zu steigern lassen sich übe ein Funkmodul mehrere ESS zu einem „Schwarm“ zusammenschalten, so entsteht ein virtuelles Kraftwerk. Sämtliche Stromflüsse werden separat und nachvollziehbar bilanziert. Eine zur Netzstützung entnommene Strommenge wird zeitversetzt wieder ausgeglichen, sodass für den Anlagenbetreiber keine Nachteile entstehen.

Nutzer eines Caterva ESS können zwischen verschiedenen Vertragsmodellen wählen. Die Alternativen reichen vom Kauf des kompletten Systems inklusive Abschluss eines Wartungsvertrags bis hin zu einem Vertragsmodell, bei dem der Hauseigentümer mietet. Mieter oder Käufer des ESS erhalten weiterhin eine EEG- Vergütung für den von Ihnen ins Netz gespeisten Stroms (der selbstverbrauchte Strom ist von der Einspeisevergütung ausgeschlossen. Die Anlage und die Geschäftsmodelle sind für eine Laufzeit von 20 Jahren ausgelegt. Für eine optimale Lebensdauer ist die Fernüberwachung jedoch sehr wichtig, da hier eventuelle Defekte früh erkannt und behoben werden können. Auch die Akku Be- und Entladung sind so optimiert, dass diese nie zu 100% aufgeladen oder voll entladen werden, dies garantiert eine lange Lebenszeit.

Im Internet werden folgende Preise angegeben:

-Die jährlichen Mietgebühren bei einer Laufzeit von 20Jahren liegen bei rund 500

-Der Speicher kann auch für ca. 25.000€ gekauft werden

Caterva bietet mit seinem ESS ein System das für viele Einfamilienhäuser in Frage kommen könnte. Auch wenn der Preis immer noch relativ hoch ist, so ist die Lebensdauer im Vergleich zu anderen Anbietern relativ hoch.