Die richtigen Dämmstoffe für den Hitzeschutz

Auf der Suche nach dem richtigen Dämmstoff haben Hausbesitzer heute eine große Auswahl. Jedoch kann nicht jedes Material den hohen Temperaturen im Sommer gleichviel entgegensetzen. Geht es um den Hitzeschutz durch Dämmung, kommt es vor allem auf eine hohe Rohdichte an. So können zum Beispiel Dämmstoffe wie die Holzfaserdämmung selbst viel Wärme aufnehmen. Sie speichern die thermische Energie für eine gewisse Zeit und geben sie in der Nacht nach außen ab. Das verlangsamt den Temperaturanstieg und sorgt für einen steigenden Komfort.

Schlechter wirken dagegen leichte Matten aus Mineralwolle. Denn diese haben eine geringere Dichte und können selbst weniger Energie speichern. Im Vergleich lassen sie die Wärme schneller nach innen und schwächen die Temperaturänderungen der Umgebung nur ungenügend ab. 

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Dämmmaßnahmen für mehr Hitzeschutz

Wollen Hausbesitzer den Hitzeschutz durch Dämmung erhöhen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Diese sind, die:

  • Dämmung der obersten Geschossdecke
  • Dachdämmung über beheizten Räumen
  • Dämmung der Fassade

Hitzeschutz durch Dämmung im Dachboden

Die Dachbodendämmung ist die einfachste und günstigste Möglichkeit, hohe Temperaturen im Sommer auszusperren. Sie erfolgt in der Regel im unbeheizten Dachgeschoss und lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst erledigen. Denn hier legen Hausbesitzer geeignete Dämmstoffe einfach auf den bestehenden Boden. Soll dieser nach der Sanierung begehbar sein, sorgt eine zusätzliche Holzkonstruktion für einen stabilen Untergrund im Dachgeschoss.

Wichtig zu wissen ist, dass eine Dampfsperre nötig ist, wenn Hausbesitzer die Dämmebene mit Dielen oder OSB-Platten abschließen. Diese schützt vor Wasser durch feuchte Luft und sorgt dafür, dass die Dämmmaterialien ihre schützende Wirkung behalten und kein Schimmel entsteht.

Dachdämmung schützt wirksam vor Hitze

Ist der Dachboden selbst beheizt, bietet die Dachdämmung eine gute Alternative zum Haus sanieren. Diese funktioniert mit der Zwischen- und Untersparrendämmung von innen oder mit der Aufsparrendämmung von außen.

Ist ohnehin eine neue Dacheindeckung geplant, bietet die Aufsparrendämmung eine gute Möglichkeit zum Hitzeschutz durch Dämmung. Soll die Sanierung von innen erfolgen, kommen Zwischen- und Untersparrendämmung infrage. Typisch sind hier auch Kombinationen. Dabei stopfen Hausbesitzer die vorhandenen Sparrenzwischenräume mit geeigneten Dämmmaterialien aus und schließen die Schicht von unten mit einer zweiten Dämmschicht ab.

Mehr zur Dämmung von Dach und Dachboden finden Sie in der Rubrik „Dach“.

Hitzeschutz durch Dämmung der Fassade

Ist das Budget größer, können Hausbesitzer auch über eine Fassadendämmung nachdenken. Diese lässt sich zum Beispiel mit einer Vorsatzschale oder einem sogenannten Wärmedämmverbundsystem anbringen. Die Maßnahme ist vergleichsweise teurer und sollte nur von ausgebildeten Experten erledigt werden.

Mehr zur Fassadendämmung finden Sie in der Rubrik „Fassade“.

Tipp: Auch auf die Verschattung achten

Der beste Hitzeschutz durch Dämmung bringt nichts, wenn die Sonne durch Fenster wie Flachdachfenster oder Türen in die eigenen vier Wände scheint. Denn dabei transportiert sie thermische Energie in Form von Strahlung und erwärmt das Haus von innen. Abhilfe schaffen hier geeignete Verschattungsmaßnahmen, wie das Anbringen innen- oder außenliegender Rollos. Auch spezielle Folien oder schwere Vorhänge können dabei helfen, die Wärme im Sommer draußen zu lassen. 

Hitzeschutz durch Dämmung verbessern

eccuro Redaktion

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