Aus dem Inhalt:
- Rollläden und Vorhänge schließen
- Rollläden und Vorhänge schließen
- Undichte Fenster einfach abdichten
- Beim Lüften die Heizkörper abdrehen
- Die Luft aus den Heizkörpern lassen
- Das Wasser in der Heizung auffüllen
- Die Heizkennlinie richtig einstellen
- Kaltes Wasser zum Händewaschen
- Sparbrause für die Dusche nutzen
- Schnell duschen statt lange baden
Energiespartipp #1: Rollläden und Vorhänge schließen
Die Rollläden vor den Fenstern schützen nicht nur vor unbeliebten Blicken, sondern auch vor unerwünschten Wärmeverlusten. Denn sie schaffen ein Luftpolster zwischen Scheibe und den Außenrollläden, durch das weniger Wärme verloren geht. Ähnlich verhält sich das auch bei schweren Vorhängen oder Jalousien von innen.
Interessant: Stromverbräuche, wie die von Sensoren oder automatisch arbeitenden Motoren, können in Zukunft aus unserem Alltag kommen. Möglich ist das mit Technologien, die das Energy Harvesting nutzen.
>Energiespartipp #2: Raumtemperaturen besser steuern
Am günstigsten ist die Energie, die nicht verbraucht wird. Senken Hausbesitzer die Raumtemperaturen um 1 Grad Celsius, können sie im Altbau etwa 6 Prozent der Heizkosten sparen. Möglich ist das durch die geringere Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur, die zu niedrigeren Wärmeverlusten führt. Optimal ist übrigens die bedarfsgerechte Steuerung der Heizkörper mit digitalen Thermostaten.
>Energiespartipp #3: Undichte Fenster einfach abdichten
Ein weiterer Energiespartipp, der sich sofort umsetzen lässt: Fenster abdichten. Die nötigen Dichtbänder gibt es zum Aufkleben für weniger als 10 Euro im Baumarkt. Sie sind einfach anzubringen und sparen sofort. Je dichter die Fenster sind, umso wichtiger ist aber auch regelmäßiges Stoßlüften. Ohne dieses steigt die Feuchtigkeit im Raum und Schimmel kann entstehen. Besitzer raumluftabhängiger Heizgeräte sollten unter Umständen einen Kaminkehrer zurate ziehen, bevor sie die Fenster tauschen oder abdichten.
>Energiespartipp #4: Beim Lüften die Heizkörper abdrehen
Stoßlüften sollten Hausbesitzer im Winter mindestens dreimal täglich für 5 bis 10 Minuten. Um dabei unnötige Kosten zu vermeiden, ist es wichtig, die Heizkörper währenddessen abzudrehen. Andernfalls registrieren diese die einströmende Kaltluft. Sie öffnen ihre Ventile, mehr Heizungswasser strömt hindurch und ein Großteil der kostbaren Wärme verschwindet gleich nach draußen.
>Energiespartipp #5: Die Luft aus den Heizkörpern lassen
Werden einige Heizkörper nicht richtig warm, kann das an Luft im System liegen. Diese stört den Heizwasserdurchfluss und die Heizung verbraucht mehr als nötig. Abhilfe schafft hier das Entlüften der Heizkörper. Dazu sollten Hausbesitzer die Pumpe abschalten und alle Thermostate voll aufdrehen. Anschließend öffnen sie nacheinander das Entlüftungsventil eines jeden Heizkörpers, bis keine Luft mehr Austritt. Lappen und Schüsseln helfen, eventuell austretendes Wasser aufzufangen und größere Verschmutzungen zu vermeiden.
>Energiespartipp #6: Das Wasser in der Heizung auffüllen
Bleiben alle Heizkörper kalt, lohnt es sich den Druck im System zu überprüfen. Liegt dieser unterhalb des vorgeschriebenen Bereichs (im Einfamilienhaus oft 1,0 bis 1,5 bar) fehlt Heizungswasser in der Anlage. Die Wärme kann sich nicht mehr richtig verteilen und die Heizung verbraucht mehr als nötig. Ein Experte aus der eigenen Region kann das Problem schnell und günstig beseitigen.
>Energiespartipp #7: Die Heizkennlinie richtig einstellen
Ein weiterer Energiespartipp, der sich ohne Kosten umsetzen lässt: Die Heizkennlinie einstellen. Die Heizkennlinie (auch Heizkurve) ist eine Funktion, die witterungsgeführten Heizungsanlagen vorgibt, wie hoch die Vorlauftemperatur sein muss. Sie ist abhängig von der Außentemperatur und muss passend zum Gebäude eingestellt werden. Ist die Kennlinie falsch eingestellt, kann die Heizung zu viel Verbrauchen oder das Haus kommt nicht auf die gewünschten Temperaturen. Wie Verbraucher die Einstellungen vornehmen, entnehmen sie der Bedienungsanleitung ihrer Heizungsanlage.
>Energiespartipp #8: Kaltes Wasser zum Händewaschen
Auch die Warmwasserbereitung hat einen hohen Anteil an den Heizkosten – erst recht dann, wenn das Trinkwasser zum Baden, Duschen oder Spülen dezentral und elektrisch erwärmt wird. Wer hier sparen möchte, sollte vermehrt auch kaltes Wasser verwenden. So zum Beispiel beim Händewaschen. Das schadet dem Komfort kaum und hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit den richtigen Lotionen trotzdem zuverlässig entfernen.
>Energiespartipp #9: Sparbrause für die Dusche nutzen
Wasser sparen können Hausbesitzer auch mit speziellen Armaturen. Diese leiten Luft in den Wasserstrahl und verbrauchen weniger. Mit dem Verbrauch des warmen Wassers sinken dabei automatisch auch die Heizkosten.
>Energiespartipp #10: Schnell duschen statt lange baden
Geht es darum, die eigenen Heizkosten zu senken, sollten Verbraucher statt der Badewanne öfter auch einmal die Dusche verwenden. Die verbraucht im Durchschnitt weniger Wasser und entlastet die Heizung. Anders ist das natürlich, wenn Familien das Wasser in der Badewanne mehrfach nutzen.
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