Zu Beginn der Tapezierarbeit ist es wichtig sich das notwendige Werkzeug zu besorgen und bereit zu stellen. Sehr hilfreich ist dabei ein ausreichend großer Tisch zum Tapezieren. Die Bahnen der Tapete sollten dabei möglichst komplett auf den Tisch passen, um ein Einkleistern schnell und effizient zu ermöglichen. Sollte kein entsprechender Tisch vorhanden sein, kann auch alternativ eine große Fläche auf dem Boden mit Papier ausgelegt werden. Auch darauf lassen sich die Tapeten einkleistern. Eine weitere Alternative bietet der Kauf oder die Miete eines solchen Tapeziertisches. Den Service der Anmietung bieten viele Baumärkte an. Dies ist nicht nur praktisch sondern schont auch den eigenen Geldbeutel. Ein Eimer für den Leim darf auch nicht fehlen. Dieser muss in der Regel angerührt werden und einige Zeit quellen. Daneben sollten auch eine Leiter, ein Pinsel und eine Bürste sowie ein Zollstock griffbereit sein. Und natürlich darf das Wichtigste überhaupt ebenfalls nicht fehlen: Tapete in ausreichender Menge. 

Wie muss man genau vorgehen?

Vorbereitung

Der erste Schritt beim Tapezieren ist sich einen Überblick über das benötigte Material und den Untergrund zu verschaffen. Die Wände sollten dabei genau vermessen werden und eine ausreichende Menge an Rollen der gewünschten Tapete gekauft werden. 

Vor dem Tapeziervorgang ist es notwendig alte Tapeten oder Reste davon zu entfernen. Manchmal ist es auch erforderlich die Wände mit einem Spachtel und Spachtelmasse glatt zu streichen und damit in Form zu bringen. Ein Abbürsten der Wände danach ist ebenfalls hilfreich. So lassen sich alle losen Teilchen von der Wand schnell und gründlich entfernen, um einen sauberen und glatten Untergrund zu haben. Dies ist Grundlage jeder Arbeit mit Tapete. Unter gewissen Voraussetzungen sollte der Untergrund also die Wand vor dem Tapezieren grundiert werden. Dies ermöglicht eine bessere Haftung der Tapete. 

Zuschneiden und Einkleistern der Tapete

So vorbereitet geht es an das Zuschneiden der Tapeten. Dabei sollten nicht nur die einzelnen Bahnen der Tapete gleich lang sein, sondern auch das Muster der Tapete stimmig sein. Anschließend wird der Leim eingerührt. Die fertig zugeschnittenen Tapeten kommen danach auf die eigens dafür vorbereitete Fläche sei es nun der Tapeziertisch oder auf die ausgelegte Bodenfläche. Danach werden die Bahnen eingekleistert. Nach kurzer und vorgegebener Einwirkung des Leimes können die Bahnen nun an den bereits vorbereiteten Untergrund gebracht werden. 

Die Tapeten richtig ankleben

Hängen die Bahnen an der Wand ist es wichtig die Tapen gut anzudrücken und mit einer weichen Bürste glatt streichen. Hilfreich für eventuelle Blasen ist dabei auch sauberes Tuch. Die Luft unter der Tapete, welche die Blasen bilden, dabei gleichmäßig seitlich herausstreichen. Ausquellenden Leim dabei einfach wegtupfen mit einem sauberen Tuch. So lässt sich Bahn für Bahn der Tapete an die Wand bringen. Sehr schnell wird aus einer zuvor unansehnlichen Wand eine schön gestaltete Wand. Wichtig bei all der Arbeit ist natürlich auch darauf zu achten, dass die Muster passen. Da dies bereits beim Zuschnitt der Tapeten erfolgte, sollte das Resultat an der Wand ebenso stimmig erscheinen. 

Fazit

Mit dem richtigen Werkzeug und einer guten Vorbereitung ist das Tapezieren schnell erledigt. Benötigte Hilfsmittel lassen sich günstig kaufen oder auch anmieten und schonen den Geldbeutel.

Checkliste Tapezieren

Christin Matz

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