Ein Badezimmer im Alter von zehn oder zwanzig Jahren ist nicht mehr standesgemäß. Es erfüllt zwar noch den Zweck, jedoch ist des Komfort und das Design keinesfalls zeitgemäß. Die Badplanung ist angesagt. Manchmal ist eine Komplettsanierung erforderlich. 

Zeichnung des Badezimmers anfertigen

Ein Grundriss auf Papier oder eine digitale Zeichnung am Rechner ist als Erstes wichtig. Als nächster Punkt ist die Frage abzuklären, welche Personenanzahl das Badezimmer nutzt. Bei einem Bad für zwei Personen sind andere Erfordernisse notwendig, als ein Bad für die ganze Familie. 

Wunschliste erstellen

Erstellen Sie nun eine Auflistung, welche Vorstellungen Sie haben. Möchten Sie spezielle Armaturen oder einen Doppelwaschtisch mit voluminöser Ablagefläche? Bevorzugen Sie eine Bodenebene Dusche oder einen Wellness-Duschkopf? Zu den Badezimmer-Accessoires zählen eben falls ein Whirlpool, ein Dampfbad oder eine Fußbodenheizung. 

Im Handel werden Armaturen als Einhebelmischer oder mit zwei Handreglern angeboten. Bei einem Kaltwasseranschluss ist der Einbau einer Armatur mit einem Regler empfehlenswert. Das Montageset beinhaltet oftmals additional eine Befestigungsmutter, eine Scheibe und Dichtung sowie eine O-Ring-Dichtung. 

Ohne handwerkliche Kenntnisse lässt sich unter anderem der Brausekopf inklusive Schlauch befestigen. Zu den favorisierten Pluspunkten gehören Wellnessduschköpfe, beispielsweise mit Regenschauer-, Massage- oder Dampfoption. 

Analyse des Lichtes im Badezimmer

Verfügen Sie im Bad über Tageslicht? Können Sie dazu beitragen? Falls Sie mit Ihren bisherigen Lichtverhältnissen zufrieden waren, was stimmte Sie positiv? Geben Sie direktes oder indirektes Licht über dem Wachbecken eine präzise Beleuchtung? Der Handel bietet Leuchten für die separate Schaltung oder dimmbar. Bei der Planung des Lichts sollt das Gesicht im Spiegel immer ohne Schatten erkennbar sein. 

Die geeigneten Fliesen

Ein wichtiger Punkt bei der Kreation des Bades ist die Planung der Fliesen. Welche Fliesen bevorzugen sie? Ihr Geschmack kann sich im Laufe der Zeit ebenfalls verändern. Ausdrucksvoll und farbenfrohe Fliesen können einen Hingucker darstellen. In wenigen Jahren können Sie zu einem farbenprächtigen Hindernis werden. Besser sind rücksichtsvolle Varianten. Diese sind nicht direkt der Höhepunkt, stellen jedoch eine zeitlose Optik dar. 

Vorbilder ermitteln

Zeitschrift und das Internet sind bei der Vorbildsuche behilflich. Minimale Ordnungshelfer sind als Schubladeneinsätze, Kästen und Körbe erhältlich, um Wohlfühlatmosphäre bei den Pflegeutensilien oder Handtüchern zu erzeugen. 

Wohnlichkeit inkludieren

Das Bad zählt in den letzten Jahren auch als Ort des privaten Rückzugs. Für die Kreation in ein wohnliches Umfeld zählen Sitzgelegenheiten, Bad Möbel und Wandfarben. Im Bad ist heutzutage auch ein Parkettboden ein fester Bestandteil. 

Fördergelder eruieren

Für die Badumgestaltung gibt es entsprechende Optionen der Förderung und sorgen für einen günstigeren Preis. Die KfW-Förderbank oder die Fördermitteldatenbank stellen aktuell Förderprogramme zur Verfügung. 

Besuchen Sie Badausstellungen

Ihr Installateur kann Ihnen Auskunft erteilen, bei welchem Großhändler er Badewannen, Waschbecken und additionale Produkte bezieht. Dort können Sie weitere Anregungen und Lösungen finden. 

Einholung von Offerten

Ein unverbindlicher schriftlicher Kostenvoranschlag ist empfehlenswert. Eine Festpreisvereinbarung stellt eine Preissicherheit dar. Die Rechnung darf keinesfalls bei dieser verbindlichen Vereinbarung höher ausfallen. Bestenfalls holen Sie mehrere Offerten ein. Nicht unbedingt ist der billigste Anbieter auf der beste. 

Vergabe des Auftrags

Der Zeitrahmen und die Abläufe sind bei der Vergabe des Auftrages zu vereinbaren. Nachbarn sollten eine Benachrichtigung hinsichtlich Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten erhalten.

Badezimmerplanung für jedes Budget

Christin Matz

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