Arten von Öfen für Flüssigbrennstoffe

Ölöfen, die als Zusatzheizung dienen, können sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich - Küche, Bad oder Keller - eingesetzt werden. Ein Gerät ist in der Lage, einen Raum mit einer Fläche von bis zu 80 m² zu beheizen. Heizgeräte für flüssige Brennstoffe arbeiten nach dem Prinzip der Konvektion und Strahlung.

Je nach Art des in den Öfen verwendeten Brennstoffs können wir zwischen Öl-, Gas- und Petroleumofen unterscheiden. Jeder von ihnen hat eine andere Spezifität - die Betriebskosten hängen vom Preis des gewählten Kraftstoffs ab. Je nach Betriebsweise können wir die Öfen in drei grundlegende Gruppen von flüssigen Brennstoffen unterteilen.


Das erste sind die Öfen mit einem Docht. Ihre Konstruktion ist am einfachsten und der Preis am günstigsten. Zudem sind sie besonders leise. Diese Geräte haben aber auch Nachteile: Sie saugen Luft aus dem Raum an, und nach der Verbrennung von Brennstoff entwickeln sie Abgase, die in den Raum zurückgeführt werden. Verwenden Sie sie daher nicht zu lange.


Vielmehr werden sie zur kurzfristigen, gelegentlichen Erwärmung eingesetzt. Bei der Verwendung von Petroleumöfen ist auf die Erwärmung des Gehäuses zu achten.

Der zweite Typ sind die Zweikammeröfen. Sie sind teurer, dafür aber auch effizienter. Öfen mit einer doppelten Brennkammer stoßen weniger Kohlendioxid und Ruß aus.


Der dritte Typ sind elektronische Öfen, die einen Anschluss an das Stromnetz benötigen. Sie sind am sichersten in der Anwendung, aber auch am teuersten. Sie sind mit einem speziellen Lüftungssystem ausgestattet, das eine einwandfreie Wärmeabfuhr gewährleistet und die Wände vor Überhitzung schützt.

Vorteile von Petroleumöfen

Die tragbare Heizung ist nicht nur bei langen und kalten Wintern nützlich, sondern auch bei plötzlichen Ausfällen oder der Notwendigkeit, den Hauswirtschaftsraum zu erwärmen. Wenn wir Angst vor Rechnungen haben, die durch den Betrieb von Elektroheizungen entstehen, oder wenn wir keine Möglichkeit haben, diese anzuschließen, sind Petroleumöfen für uns eine Alternative.
Petroleumöfen sind in vielerlei Hinsicht nützlich. Sie erwärmen uns an kalten Tagen, an denen selbst die heißesten Heizkörper nicht helfen. Sie sind bei einem Heizungsausfall unersetzlich und sorgen dafür, dass die Lufttemperatur gehalten wird. Sie sind leicht zu transportieren, so dass sie gut in Hauswirtschaftsräumen, Dachgeschossen und Garagen mit niedrigen Temperaturen funktionieren.

Wie funktioniert ein Petroleumofen?

Ein Petroleumofen ist ein Gerät, das gereinigtes Petroleum verbrennt. Aus Sicherheitsgründen sollte es nicht mit anderen Stoffen vermischt werden. Es besteht aus einem Brenner, einem Reflektor und manchmal einem Ventilator. Das Petroleum verbrennt vollständig und erreicht eine Temperatur von 1200 Grad. Der hinter dem Brenner platzierte Reflektor lenkt den Strahl nach vorne, so dass die Erwärmung hauptsächlich durch Wärmestrahlung erfolgt. Eine kleine Menge an Energie wird durch Konvektion übertragen. Der Ventilator ist optional installiert, um die Wärmeverteilung im Raum zu beschleunigen. Gezündet wird bei den meisten Geräten mit einer elektrischen Piezo-Zündung. Den Strom für die Zündung bekommt der Petroleumofen durch Batterien, die meist in das Gehäuse eingesetzt werden.

Wie wähle ich das richtige Modell aus?

Bei der Wahl eines Petroleumofens lohnt es sich, auf Ausstattungsmerkmale wie Kohlendioxid-Konzentrationssensoren zu achten. Sie sind dafür verantwortlich, das Gerät auszuschalten, wenn der Gehalt dieser Verbindung in der Luft einen bestimmten Wert überschreitet. Es lohnt sich, ein Modell mit Leistungsregelung zu wählen. Der Bedienkomfort wird durch die Zündmethode beeinflusst - am sichersten ist der piezoelektrische Zünder. Auf dem Markt sind Modelle mit Thermostat, Programmiersystem und Füllstandsanzeige erhältlich.

Wo soll der Petroleumofen eingesetzt werden?

Die Art des Petroleumofens sollte an den zu beheizenden Raum angepasst werden. Öfen mit Dochten funktionieren nur dort, wo wir nicht zu lange bleiben. Wir benutzen das Gerät sporadisch und für kurze Zeit, also in der Werkstatt oder Garage. Zweikammeröfen sind sicherer in der Anwendung, geben weniger Dämpfe und Gerüche ab, weshalb sie für eine mögliche periodische Wiederaufheizung von Wohnräumen verwendet werden können.
Wenn Sie sich für den Kauf eines ölgefeuerten Ofens entscheiden, wählen Sie ein Modell, das an den Einsatzort angepasst ist. Es ist ratsam, sich von Sicherheitsbetrachtungen leiten zu lassen, einschließlich der Emission von Abgasen.

Lebensrettende Funktionen

Moderne Petroleumöfen sind mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die ihre Verwendung erheblich erleichtern und die Sicherheit gewährleisten. Eine solche Lösung ist der Einsatz von CO2-Sensoren als Folge der Petroleumverbrennung. Wenn die Konzentration im Raum zu hoch ist, informiert uns der Ofen durch ein akustisches Signal und schaltet sich nach einiger Zeit (wenn wir nicht reagieren) aus. Ein weiterer Sensor, der sich in der Heizung befindet, ist der vertikale Arbeitssensor. Solche Geräte müssen in einer solchen Position betrieben werden, daher schaltet der Sensor nach einem möglichen Umkippen die Heizung sofort ab. Geräte mit einem speziellen Eingabefeld, auf dem wir die Betriebszeit des Gerätes an unsere Bedürfnisse anpassen können, sind ebenfalls besonders hilfreich.


Weiterführende Links: https://www.testberichte.de/p/no-name-tests/petroleumheizung-testbericht.html

Wann lohnt es sich einen Petroleumofen zu kaufen?

Christin Matz

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