Zielgerichtet Sanieren heißt für den Bauherren, genau zu wissen, welche Maßnahmen Altbauten brauchen und was auf Sie als neuen Besitzer zukommt! Die richtige Folge an Schritten bei der Altbausanierung ist für den Erfolg der differenzierten Maßnahmen wichtig, um diese zügig durchführen zu können. Die Dämmung des Hauses muss beendet sein, bevor zum Beispiel eine moderne Heizungsanlage eingerichtet wird. Es ist möglich, jede Art von Gebäuden zu sanieren, wenn Sie Bauart und Besonderheiten beachten. Folglich werden bei der Sanierung ganz speziell diverse Arbeiten notwendig, um das Gebäude ideal zu nutzen.
Welche Mittel bieten sich zur Bausanierung an?
Wenn im Zuge einer Altbausanierung eine Neuanschaffung der Heizungsanlage nötig wird, finden Sie, je nach Bauart des Gebäudes, ausgewählte Heizsysteme beim Heizungsfachmann. Beachten Sie bei den Vorbereitungen einer Altbausanierung, dass die Fassadendämmung nicht für jedes Haus dieselbe sein muss oder überhaupt in Erwägung gezogen werden kann. Manchmal ist das gar nicht möglich. Generell empfehlenswert ist es trotzdem, die Fenster zu wechseln. Wenn es nötig ist, macht eine Dämmung der Decke des letzten Stockwerkes Sinn. Dabei spielt die Art des Hauses keine Rolle.
Ein Einfamilienhaus erzeugt höhere Kosten bei Sanierungsmaßnahmen
Besitzer eines Einfamilienhauses, die Kosten für das Heizen einsparen möchten, sollten innerhalb der Altbausanierung mit höheren Aufwänden für Ihre Pläne rechnen. Oftmals sind für diese Arbeiten Änderungen unvermeidlich. Beim Einfamilienhaus rechnet sich trotzdem eine Altbausanierung.
Mit vergleichsweise einfachen Sanierungsmaßnahmen kann der Energieaufwand um einen Großteil gesenkt werden. Eine Dämmung der Decke in der obersten Etage spart auf alle Fälle Energie. Weiterhin garantiert zugleich eine moderne Brennwertheizung, dass die monatlichen Rechnungen für die Heizung sinken. Eine außerordentliche Maßnahme ist genauso eine Restauration der Außenmauern. Verhältnismäßig preiswert ist es bei zweischaligen Mauerwerken. Hier können Dämmstoffe anhand eines Einblasverfahrens eingebracht werden.
Restaurationsschritte bei Altbauten
Wenn Sie vorhaben, Ihr Haus gleichzeitig außen zu restaurieren, existieren zahlreiche Perspektiven, das zu realisieren. Der Bauherr sollte alles richtig planen, bevor erste Sanierungsmaßnahmen begonnen werden und er muss darauf achten, dass die Altbausanierung passend für das Gebäude abgestimmt ist.
Maßnahmen und verschiedene Methoden
Dachdämmung: Soll das Dach gedämmt werden, stehen hierzu etliche Methoden zur Verfügung. Wird die Dachdämmung im Zuge einer innovativen Dacheindeckung angebracht, ist eine Aufsparrendämmung vernünftig.
Weniger effizient sind Dämmungen unter dem Dach, wenn bereits eine Dacheindeckung vorhanden ist. Eine Anbringung unterhalb oder mittig der Sparren ist hier notwendig. Wird das Dachgeschoss nicht bewohnt, empfiehlt sich eine energiesparende Maßnahme. Es handelt sich dabei um eine Dämmung der letzten Decke der Etage vor dem Dachboden.
Fassadendämmung:
Große Gebäude leiden unter immensem Wärmeverlust. Die Fassadendämmung ist folglich die wichtigste Altbausanierungsmaßnahme. Sie sollten über eine kostengünstige Einblasdämmung nachdenken, wenn das Gebäude ein zweischaliges Mauerwerk besitzt. In sonstigen Fällen können Sie unter einem Wärmeverbundsystem oder einer vorgehängten Fassade wählen, die hinterlüftet ist.
Dämmung des Kellers
Die Restaurierung von Altbauten betrifft auch Kellerdecken. Diese zu dämmen ist sinnvoll, um die Kälte von unten von den Wohnräumen abzuschirmen.
Verglasung
Ältere Fenster sind Kältebrücken bei Altbauten trotz Zweifachverglasung. Wärme geht im Raum verloren. Ein Austauschen spart bei einem Fenster einen deutlichen Teil der Wärmekosten ein. Zur Vorbeugung von Schimmel macht es aber nur Sinn, wenn Sie eine Dreifachverglasung wählen und die Fassade gleichwohl gedämmt wurde.
Heizung
Eine innovative Heizung arbeitet wirksamer als alte Geräte, die über fünfzehn oder noch mehr Jahre im Heizungsraum stehen. Gas oder Pellets als Heizmaterial ermöglichen Einsparungen bei den Unkosten in der Heizperiode.
Türen
Türen können wie die Fenster problemlos ausgetauscht werden. Das bringt gewöhnlich bedeutende Stromeinsparungen mit sich. Effiziente Modelle sind im breitgefächerten Sortiment zu finden. Die Modernisierung erhält dadurch den Charme des Gebäudes aufrecht.
Dacheindeckung erneuern
Auch für die Dacheindeckung existieren diverse Möglichkeiten und Modelle. Das Aussehen ändert sich trotz der Sanierungsmaßnahme nicht. Die Dämmung verschwindet nach dem Fertigstellen des Daches unter der Eindeckung. Aufwände für die Heizung können also trotz der authentischen Bedachung eingespart werden, da diese keinen Einfluss auf den Energiewirkungsgrad hat.
Wenn eine Balkonsanierung benötigt wird
Der Balkonboden benötigt ein Gefälle von einem bis zwei Prozent von der Außenwand bis zum Balkonrand. Das Regenwasser kann nur so zu über die Balkongrenzen nach draußen fließen. Bei Bedarf kann mit einer Entwässerungsrinne ergänzt werden.
Möglichkeiten zur Abdichtung der Balkonfläche
Es gibt eine breitgefächerte und bewährte Produktpalette zum bewährten Abdichten von Balkonflächen am Markt. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten, welches Material und Hilfsmittel für Ihre Zwecke die besten sind.
Vorgehen bei der Sanierung korrodierter Balkonstahlträger
Wenn Balkonstahlträger Korrosion aufweisen, kommt es auf das Ausmaß der Beschädigung an. Der komplette Austausch oder Abriss des Balkons ist meistens nicht notwendig. In den wenigsten Fällen ist eine Stahlkonstruktion dermaßen zerstört und trägt noch. Lassen Sie den Balkon vorher von einem Statiker genau ansehen.
Angebauter Balkon
Eine weitere Variation stellt der angebaute Balkon dar. Rostfreie Halterungen verbinden ihn mit dem Gebäude. Die Wand trägt die Last der Konstruktion. Von unten stützen Kolonnen die Ecken des Balkons an den Rändern, die in einem Bodenfundament verankert werden. Eine ideale Variante für eine nachträgliche Installation.
Vorsatzbalkon
Bei der Bausanierung bei allen Gebäuden ist der Vorsatzbalkon beliebt. Wie der angebaute Balkon steht er auf Kolonnen, die ein Betonfundament besitzen. In unserer Zeit wird diese Bauweise bei Neugestaltungen von Fassaden für ein schönes Außenbild verwendet. Sie ist für jede Art von Häusern geeignet, auch für Mehrfamilienhäuser.
Durchschnittlicher Aufwand einer Altbausanierung
Fragen Sie den VPB (Verband Privater Bauherren) um Rat, wenn Sie einen Altbau kaufen möchten. Sie erhalten von dort Informationen über alle Kosten. Bei einem Gebäude von 1950 oder ein Jahrzehnt älter, investieren Sie zum Beispiel vierzig Prozent des Kaufaufwandes nochmals in die Sanierung. Lassen Sie sich vorher von einem Energieberater zeigten, welche Maßnahmen wertvoll für Ihr Vorhaben sind.
Bei Häusern von Baujahr 1980 und 1990 können Sie von Sanierungskosten von zirka zwanzig Prozent vom Kaufpreis ausgehen. Bei Gebäuden, die danach gebaut wurden, senken sich die Ausgaben für die Sanierung auf zirka sechzehn Prozent. Die komplette Altbausanierung schätzen Fachleute auf ca. 500 bis 700 Euro pro Quadratmeter der vorhandenen Wohnfläche. Einzelmaßnahmen sind günstiger und hierdurch schneller realisierbar. Allerdings können Sie nicht nur vom Baujahr ausgehen, um die Sanierungskosten zu berechnen.
Das Fertigstellungsjahr der Immobilie ist nicht immer entscheidend für ihren Sanierungszustand.
Altbau Sanierung – einzelne Kosten
Eine Restauration am Haus ist eine gute Investition. Diese Kosten gleichen sich für Bauherren mit der Zeit völlig durch die Energieersparnis aus. Fakt ist, geben Sie mehr Geld für die Sanierung aus sparen Sie mehr bei den Heizkosten. Hier ein Anhaltspunkt der Kosten, die auf Sie zukommen, wenn Sie Ihren Traum vom Altbau verwirklichen möchten:
Sanierung - Kosten für ein Einfamilienhaus – geschätzte Kosten in Euro pro Quadratmeter
Dämmung
Aufsparren 160,--/ Zwischensparren 60,--/ Geschossdecke 40 – 60,--
Fassade
Einblasen 20 – 50.--/ WDVS 100 – 160,--/ isolierte Klinkersteine 180,--/ Vorhangfassade 180,--
Kellerdecke (Unterseite)
20 – 30,--
Fenster/Heizung
Dreifachverglasung, pro Fenster: im Schnitt 600,--/ neue Heizungsanlage ab 6.500,-- bis 10 000,--
Mittel zur Finanzierung Ihres Sanierungsvorhabens
1. Baufinanzierung
Beim Kauf eines Altbaus benötigen Sie zusätzliche finanzielle Mittel für die Altbausanierung. Hier bietet sich eine Baufinanzierung an, die zinsgünstige Bedingungen hat und welche Sie mit einem integrierten Modernisierungsdarlehen mitfinanzieren können. Dafür ist Voraussetzung, dass die Bank eine Wertsteigerung der Immobilie erkennt und die Beleihungsgrenze des Altbaus im Rahmen des Möglichen bleibt. Sie stocken dann die Summen, die sie für den Kauf des Altbaus benötigen, um die Sanierungsmittel auf. Im Grundbuch sichert die Bank die Gesamtsumme beim Kauf ab und zahlen Kaufpreis inklusive Sanierungskosten in einer Monatsrate über die vereinbarte Laufzeit zurück.
2. Sanierungskredit
Wenn Sie bereits Besitzer eines Altbaus sind und modernisieren wollen, gestaltet es sich schwieriger, eine Baufinanzierung bewilligt zu bekommen. Die Immobilie darf nicht mit Schulden belastet sein. Eine gute Option bietet hier ein Sanierungskredit, ein Ratenkredit mit Zweckbindung und guten Bedingungen. Einen solchen Kredit bewilligt die Bank auch, wenn Ihre Immobilie noch belastet ist. Ein Sanierungskredit wird nicht ins Grundbuch eingetragen und braucht nur Ihren Nachweis, dass Sie Immobilienbesitzer sind. Die Zinsen sind meistens günstiger beim Sanierungskredit.
Hilfe und Fördermöglichkeiten für eine Altbausanierung vom Staat
Beziehen Sie staatliche Förderung in Ihre Restaurierungspläne mit ein. Erkundigen Sie sich über die Fördermittel der KfW. Mit einer staatlichen Förderung müssen Sie nicht für die Finanzierung Ihres neuen Daches oder der modernen Heizung allein aufkommen. Wenn Sie spezielle Anforderungen erfüllen, erhalten Sie Zuschüsse oder äußerst zinsgünstige KfW-Darlehen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind zwei Adressen, die Sie sich merken sollten. Die KfW fördert mit dem Konzept 151 energieeffiziente Sanierung und Kredite.
Bedenken Sie unbedingt, dass Maßnahmen, die Altbauten energetisch wirkungsvoller machen, in den meisten Fällen gefördert werden oder gleichwohl mit vergünstigen Krediten finanziert werden können. Zuständigkeit für Maßnahmen beim Altbau, innerhalb dem Bereich der Erneuerbaren Energien: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Einsatzbereich, Förderung KfW bei Altbauten
Sie erhalten bei Altbauten für Dämmung, Maßnahmen zur Dacheindeckung mit Dämmung oder moderne Fenster einen Zuschuss über zehn Prozent der Ausgaben. Eine neue Gas- oder Ölbrennwertheizung wird mit über fünfzehn Prozent Ihrer Aufwendungen gefördert.
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