Raumklima im Schlafzimmer - so wird es besser

Wer nachts nicht wirklich einen erholsamen Schlaf findet, sollte sich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in diesem Raum genauer ansehen. Der gewünschte Erfolg des Schlafs bleibt nämlich aus, wenn es zu warm oder auch zu kalt im Zimmer ist. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist, so trocknen zudem die Schleimhäute aus. Damit sind Tür und Tor für Erkältungskrankheiten geöffnet. Wenn auf der anderen Seite die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, wird im schlimmsten Fall einer Schimmelbildung, die ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellt, Vorschub geleistet. Um all diesen Problemen vorzubeugen und einen erholsamen Schlaf zu sichern, sollte im Schlafzimmer eine Raumtemperatur von zirka 18 Grad Celsius eingehalten werden. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei zirka 50 Prozent liegen.

Raumklima im Wohnzimmer - für einen angenehmen Tag

Möbel, Teppiche und Baustoffe können Schadstoffe in die Raumluft abgeben. Grüne Zimmerpflanzen können im Wohnzimmer dazu beitragen, diese Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Die Pflanzen tragen also im Wohnzimmer zu einer Verbesserung des Raumklimas bei, indem sie nicht nur Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln. Zudem sorgen Zimmerpflanzen für eine natürliche Luftbefeuchtung, da 90 % des Gießwassers wieder an die Umgebung abgegeben werden. Je nach Gießintervallen kann die Luftfeuchtigkeit so um zirka 5 Prozent erhöht werden. Um das Raumklima im Wohnzimmer positiv zu beeinflussen, eignen sich großblättrige Pflanzen wie Ficus, Zimmerlinde oder Zyperngras.

Raumklima im Bad - ein gutes Gefühl in der Wellness-Oase

Für die meisten Menschen soll das Badezimmer nicht allein der täglichen Körperhygiene dienen, sondern sollte ein Ort zum Wohlfühlen sein. Um dies zu erreichen ist ein perfektes Raumklima eine Grundvoraussetzung. Die optimale Raumtemperatur und eine ideale Luftfeuchtigkeit müssen daher vorherrschen. Wenn es im Bad zu kalt ist, frieren die Benutzer nach einem Wannenbad. Ist es zu warm, so schwitzt der Benutzer gleich nach dem Duschen wieder, was auch unangenehm ist. Ähnlich ist der Effekt bei der Raumluftfeuchte. Zwar muss sich niemand beim Duschen über eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit Gedanken machen, aber wenn im Bad konstant eine Feuchtigkeit von 70 % vorherrscht und sich der Wert während des Duschens oder Badens noch erhöht, wird Schimmelbildung begünstigt und Silberfische können sich stark vermehren. Dem Schimmel muss Einhalt geboten werden, da sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Nutzer gefährdet sind.

Mit gesundem Raumklima gegen Hausstaubmilben und Silberfische

Bei einer Raumtemperatur von 25 bis 30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 65 bis 80 Prozent fühlen sich die allergieauslösenden Hausstaubmilben sowie Silberfische besonders wohl. In jedem Haushalt unterhalb einer Höhe von 1.500 Metern über dem Meeresspiegel, sind diese Tierchen, zu finden. Die Hausstaubmilben nisten sich in Textilien wie Teppichen, Polstern, Vorhängen und Matratzen ein. Besonders in der Matratze finden die Milben ausreichend Nahrung in Form menschlicher Hautschuppen und Pilze. Zudem sind in der Matratze Wärme und Feuchtigkeit vorprogrammiert. Da hilft nur eins, nämlich das Raumklima so zu verändern, dass sich die Tierchen nicht mehr wohl fühlen. Da Milben trockene, kalte Luft nicht mögen, sollten die Zimmer mehrmals täglich gut gelüftet werden. Zudem sollten die Räume nicht überheizt werden. Der Einsatz von Luftbefeuchtern sollte möglichst vermieden werden. So kann eine Invasion von Hausmilben und Silberfischen unterbunden werden. Weitere Tipps gegen Milben und Silberfische gibt es auf tierabwehr.net.

Fazit

Ein gesundes Raumklima ist in allen Räumen der Wohnung anzustreben. Je nach Wohnbereich sind allerdings andere Voraussetzungen notwendig, um den Bewohnern ein angenehmes Wohlbefinden zu schenken und gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Raumklima - wichtig für das allgemeine Wohlbefinden

Christin Matz

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