Ein Gasrechner hilft bei der Auswahl des passenden Anbieters, und so die Kosten für die Ressource effektiv zu minimieren. Nach welchen Kriterien der Gasanbieter ausgewählt werden sollte, und worauf zu achten ist sollen die nächsten Abschnitte einmal näher erläutern. Denn nicht immer ist der günstigste Anbieter auch zwangsläufig die beste Wahl!
Der Unterschied zwischen Grundversorgung und den Angeboten alternativer Anbieter
Die Grundversorgung muss für den Bürger der Bundesrepublik Deutschland gewährleistet sein. Das gilt auch für die Versorgung mit dem Energieträger Gas. Zieht man also in ein neues Haus, oder eine neue Wohnung ein, so bekommt man in der Regel automatisch ein Angebot des Grundversorgers oder wird automatisch in dessen Tarifwelt aufgenommen. Die Versorgung ist also sichergestellt, aber nicht immer zum besten Preis. Denn der Grundversorger bietet, wie der Name schon vermuten lässt, eine Grundversorgung. In der Regel ist diese ein wenig, bis sehr deutlich teurer als die Möglichkeiten der alternativen Anbieter. Deren Angebote müssen verfügbar sein, um genutzt werden zu können. In der Regel ist das aber der Fall, und so kann man die Boni und besonderen Konditionen zu jeder Zeit nutzen. Der Vertrag mit dem Grundversorger kann übrigens sehr leicht gekündigt werden, sodass es hier in der Regel keinerlei Probleme bei einem Wechsel gibt. Anders sieht es aus, wenn man einen Vertrag mit einem Alternativanbieter geschlossen hat. Dieser hat in der Regel eine feste Laufzeit und eine vorzeitige Kündigung kommt nur im Rahmen einer Sonderkündigung in Betracht. Für diese gibt es allerdings sehr enge Voraussetzungen, welche erfüllt sein müssen.
Aus diesem Grund sollte man immer weg vom Grundversorger
Klar, die Grundversorgung bietet den Vorteil der hohen Versorgungssicherheit. Besser man hat etwas, als das man gar nichts in der Hand hält. Aber wie bereits erwähnt, sind die Kosten für die Belieferung durch den Grundversorger mit Gas in der Regel weitaus höher. Natürlich muss man nicht gleich den Versorger wechseln. Es gibt auch interessante Tarife außerhalb des Grundversorgertarifs beim Grundversorger. Es lohnt sich also auf jeden Fall, diese Tarife in den Vergleich mit einfließen zu lassen und dementsprechend eine Anfrage beim Grundversorger zu stellen. Der Grundversorgertarif ist also wirklich nur für den Notfall gedacht, und auf keinen Fall für eine langfristige Versorgung geeignet. Ein Wechsel ist hier in der Regel unumgänglich und bietet viele Vorteile. Nicht nur, dass man so immer die günstigste Alternative für sich nutzbar machen kann. Auch attraktive Boni und Sonderkonditionen können mit einem Wechsel des Anbieters, oder des Tarifs nutzbar gemacht werden.
Worauf ist bei der Auswahl des richtigen Anbieters zu achten?
Die Kosten stehen natürlich immer im Fokus. Was kostet die Grundgebühr, wie hoch wird der Verbrauch gewichtet, gibt es Freimengen? Das alles sind Fragen, deren Beantwortung ersichtlich sein sollte. Es bringt ja letztlich nicht viel, wenn man eine Wechselprämie kassiert aber dafür in der späteren Vertragsdauer mit zusätzlichen Kosten belastet wird. Der neue Anbieter sollte deswegen so viel Transparenz walten lassen, wie nur irgend möglich. Auch sehr wichtig ist die Verfügbarkeit. Nur ein Anbieter, der zuverlässig liefern kann und das in der benötigten Menge kann wirkliche Vorteile bieten. Viele Anbieter haben nach dem Verbrauch orientierte Tarife und ermöglichen so eine effektive Kalkulation der Kosten. Für viele Verbraucher spielt die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Gas an sich gilt als nachhaltige und ökologische Ressource. Dadurch schon man mit der Nutzung die Umwelt, während man die wohlige Wärme genießen kann. Im Vergleich zu anderen Energieträgern ist Gas zudem relativ leicht verfügbar und es gibt meist keinen Gastank, der aufwändig und teuer wieder befüllt werden muss.
Ein Vergleich der Anbieter und ihrer Tarife spart bares Geld
Viele der großen Anbieter haben unterschiedliche Tarife. Dasselbe gilt natürlich auch für die kleineren. Die bekanntesten Anbieter, die eigentlich in ganz Deutschland verfügbar sind und passende Tarife für so gut wie jeden Nutzungsgrad anbieten können sind unter anderem:
- Stadtenergie: ein bundesweit tätiger Versorger mit vielen verschiedenen Tarifen für den gewerblichen und privaten Bedarf.
- MAINGAU Energie: ein Anbieter aus dem Rhein-Main-Gebiet mit über 100 Jahren an Erfahrung im Vertrieb von Gas und anderen Energieträgern.
- Eprimo: Ähnlich wie MAINGAU Energie ein Dienstleister mit knapp 100 Jahren an Erfahrung und einem breiten Sortiment.
- Grünwelt Energie: ein Anbieter, der sich ganz auf die Versorgung mit nachhaltigen Energieprodukten spezialisiert hat.
- Vattenfall: einer der größten Anbieter auf dem deutschen Markt und fast überall verfügbar.
Daneben gibt es vor allem noch regionale Anbieter, die oftmals mit den großen Versorgern kooperieren und ähnliche Tarifstrukturen vorweisen können. Bei dem Vergleich sollte der Fokus vor allem auf dem geplanten Bedarf liegen, um die Kosten effektiv zu kalkulieren. Den eigenen Bedarf ermittelt man am besten aus vergangenen Abrechnungen, bei denen der Verbrauch exakt festgehalten wurde. Wenn so etwas nicht vorliegt, helfen die durchschnittlichen Werte die anhand der Größe der zu beheizenden Fläche und der Anzahl der Personen im Haushalt vorgegeben sind.
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