Terrassendielen aus Hartholz sind eine gute Lösung. Eine Holzterrasse lässt sich einfacher anfertigen, als Sie vielleicht glauben. Es braucht nur ein wenig handwerkliches Geschick und Sie können Ihre eigene Terrasse perfekt gestalten, um danach die schöne Optik zu genießen. Zu beachten gilt es, dass eine Holzterrasse mit schmalen Dielen einen kleinen Garten größer aussehen lässt. Breite Dielen strahlen dagegen mehr Ruhe aus. Zuerst müssen Sie sich über die Größe, Lage und Form der neuen Terrasse Gedanken machen. Danach gilt es schöne Holzdielen für die Terrasse zu finden. Bei der Wahl der Holzart ist es wichtig zu wissen, dass auf die angegebene Dauerhaftigkeitsklasse (I bis V) zu achten ist. Sie sollten die Terrassendielen auch nach den vorgesehenen Standort ausrichten.
Terrassendielen verlegen - Schritt für Schritt-DIY-Anleitung
Schritt 1: Welches Holz soll man wählen? Bei der Gestaltung der Terrasse gilt es eine Reihe praktischer Dinge zu beachten. Heimisches Hartholz und tropisches Hartholz mit der Dauerhaftigkeitsklasse "II" hat eine Lebensdauer zwischen 15 und 25 Jahren. Tropisches Hartholz der Klasse "I" hält in der Regel über 25 Jahre. Nadelhölzer der Klasse "III" bis "IV" haben eine Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Durch das richtige Verlegen und eine gute Pflege können die Dielen durchaus deutlich länger schön aussehen.
Schritt 2: Fläche abstecken und Untergrund ausheben: Sie müssen die vorgesehene Fläche abstecken und die Grasnarbe (falls vorhanden) entfernen. Planen Sie ein Gefälle von 2 Prozent ein. Der Untergrund muss komplett eben und verdichtet sein. Darauf wird eine Schicht Schotter angebracht, die ebenfalls mithilfe einer Rüttelplatte verdichtet wird. Darunter können Sie noch ein Wurzeltuch verlegen. Dabei ist auf eine große Überlappung von etwa 10 cm für die Befestigung zu achten. Stellen Sie sicher, dass Sie das gesamte Fundament mit dem Wurzeltuch bedeckt haben. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Unkraut zwischen den Terrassendielen herauswächst.
Schritt 3: Randsteine verlegen: Nun werden Randsteine in Reihen ausgelegt und mit einem Gummihammer festgeklopft. Sie werden als Unterlage für die Unterkonstruktion benötigt.
Schritt 4: Tragebalken auslegen: Legen Sie die Unterkonstruktionsbalken so aus, dass sie etwa 40 cm auseinander liegen und zudem mittig auf den Randsteinen aufliegen. Zur Hauswand hin wird ein Abstand von ungefähr 3 cm eingehalten.
Schritt 5: Holzdielen verlegen: Halten Sie 1,5 cm Abstand zu der Wand, an der die Terrasse verlegt wird. Der gegenseitige Abstand zwischen den Dielen muss mindestens 1 Zentimeter betragen. Halten Sie sich zudem genau an Ihren Verlegeplan. Arbeiten Sie von links nach rechts und von hinten nach vorne. Unter die Holzdielen werden Abstandshalter verschraubt. Nach dem Zuschneiden müssen Sie die Schnittkanten mit einem Schleifpapier bearbeiten. Schneiden Sie Ihre Dielen mit der Unterseite nach oben zu!
Schritt 6: Abschlussleisten montieren: Nun können Sie Ihre Abschlussleisten an der Unterkonstruktion anbringen und verschrauben. Für eine warme Optik und um schwächerer Holzarten zu schützen, können Sie die Terrassendielen mit einer Öl- oder Lackschicht versehen. Terrassendielen aus Holz mit ihrem natürlichen warmen Aussehen harmonieren mit jedem Architekturstil. Mit etwas handwerklichem Geschick werden Sie Ihre Terrassendielen selbst verlegen.
Fazit
Eine Holzterrasse ist bei den Hausbesitzern sehr beliebt. Holz hat eine natürlich warme Ausstrahlung und es lässt sich leicht verarbeiten. Das Holz, für Ihre Terrassendielen sollte robust und verschleißfest sein und daher über die Dauerhaftigkeitsklassen I oder II verfügen. Naturholzarten der Klasse III bis V sind nicht haltbar genug, um sich als Terrassendielen zu bewähren. Professionell verlegte Terrassendielen sind eine optische Bereicherung für Ihr Haus. Denn ein Terrassendeck aus Hartholz sieht warm und charmant aus. Es lädt zum Verweilen ein.
0 Kommentare