Egal ob mit Öl, Gas oder alternativen Heizsystemen Wärme erzeugt wird, es ist wichtig diese Energie in den eigenen vier Wänden zu halten. Je mehr warme Luft nach außen dringt, desto stärker muss geheizt werden.
Sind Altbauten beim Hauskauf jetzt grundsätzlich auszuschließen? Nein, denn oftmals ist der günstige Anschaffungspreis auch mit den zusätzlichen Sanierungskosten noch preiswerter zu beurteilen, als der vollständige Neubau. Zumal über 50 Prozent der Energiekosten des Baus bereits beim Fundament und den Grundmauern entstehen. Weitere Tipps zum Immobilienerwerb können bei www.hauskauf-checkliste.org nachgelesen werden.
So gelingt die energetische Sanierung vom Altbau!
Je nach Alter des Hauses gibt es unterschiedliche Prioritäten, die der Reihenfolge nach abzudecken sind. Grundsätzlich ist zunächst herauszufinden, wo die Energie verschwindet. In jedem Fall sucht sich die Wärme ihren Weg nach draußen. Nachfolgend werden die Facetten aufgelistet, welche zu überprüfen sind.
- Dämmung des Daches: Insbesondere wenn das Dachgeschoss begehbar ist und vielleicht irgendwann einmal ausgebaut werden soll ist eine vollständige Dämmung vorzunehmen. Warme Luft sucht sich ihren Weg zunächst immer nach oben.
- Dämmung der obersten Geschossdecke: Der oberste Stock zum Dachstuhl kann gedämmt werden, um der Wohnfläche die Wärme zu erhalten. Dies ist eine bevorzugte Möglichkeit, wenn der Dachboden nicht zum Wohnbereich zählt.
- Dämmung der Außenfassade: Mit dem Wärmedämmverbundsystem wird die Fassadendämmung effektiv betrieben. Es handelt sich um Platten aus Polystyrol, welche an der Außenwand verklebt oder festgedübelt werden.
- Auswechseln der Fenster: Auch bei einer gut abgedichteten Hauswand können die Fenster ein Schwachpunkt sein. Sind diese noch immer einfach verglast, so können sie die Wärme nicht lange halten. Allerdings sind neue Fenster nicht vor der Fassadendämmung einzubauen. Damit wird die Wand zur Schwachstelle erklärt, was zu Schimmel führen kann.
- Abdämmen des Kellergeschosses: Verfügt das Haus über einen Keller, so sollte auch über eine Abdichtung des Wohnraumes nach unten nachgedacht werden. In vielen Fällen kann sogar gespürt werden, wie die Hitze nach unten hin entweicht.
- Austausch der Heizungsanlage: Das Auswechseln der gesamten Heizung kann sich energetisch ebenfalls bezahlt machen. Wird die Ölheizung beispielsweise noch mit einem Heizkessel betrieben, kann eine modernere Anlage für eine effizientere Heizentwicklung sorgen. Auch bei veralteten Heizkörpern sollte unbedingt geprüft werden, ob durch einen Austausch Energie gespart werden kann. Hier gibt es verschiedene Messgeräte die die Effizienz von Radiatoren- oder Rippenheizkörpern feststellen lassen. Die Messung sollte durch einen versierten Heizungsbauer durchgeführt werden. Sind die Energiewerte der alten Heizkörper noch in Ordnung, kann man diese auch nur optisch zum Beispiel mit einer Design Heizungsverkleidung von Sentimo.de aufwerten.
Es gibt weitere Möglichkeiten, die sogar mit wenig finanziellem Aufwand umzusetzen sind. Hier ist eine nachträgliche Dämmung der Heizungsrohre zu nennen. Aber auch der Einbau einer Umwälzpumpe kann sich innerhalb weniger Jahre bezahlt machen.
Um weiterhin Geld zu sparen, ist auch ein kostengünstiger Energieversorger zu empfehlen. Hier ist eine regelmäßige Überprüfung unter www.strompreis-vergleich.eu sinnvoll.
Wann ist die richtige Zeit für eine Altbausanierung gekommen?
Aus ökologischen Gesichtspunkten heißt die Devise, je früher Verbraucher ihr Haus sanieren, desto besser. Dass ist aus finanzieller Sicht nur leider selten umzusetzen. Kleine Ausgaben, die zur energetischen Sanierung beitragen, sollten zeitnah angegangen werden. Insbesondere die Dämmung der obersten Geschossdecke kann bei geringen Kosten sehr viel Energie sparen.
Andere Sanierungsmaßnahmen können erfolgen, wenn sie notwendig sind. Der Austausch der Heizungsanlage kommt in Frage, wenn die alte nicht mehr effizient arbeitet. Die Dachdämmung wird durchgeführt, wenn das gesamte Dach sowieso saniert wird.
Zwecks finanzieller Hilfen vom Staat ist bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) nachzufragen.
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