Aktuelle Situation in Afrika

Der Großteil Afrikas hat keinen Zugang zu eine festen Stromversorgung. Sie helfen sich mit Dieselgeneratoren aus. Doch selbst in den großen Städten sind sogar Menschen, die an das Stromnetz angeschlossen sind von häufigen Stromausfällen betroffen.
Dieses Problem ist schon länger bekannt, doch gab es bisher nur wenig politische Gründe dies zu ändern. Adam Kendall, Unternehmensberater für den Energiebereich mit dem Schwerpunkt Afrika sieht vor allem die Politik in Zugzwang, da diese nur die Städte an das Stromnetz angeschlossen haben, die für die nächsten Wahlen von Bedeutung waren.
Ein erster Schritt sei getan, da sich in den letzten vier bis fünf Jahren die Zugangsmöglichkeit zu Strom um  ca. 25% gesteigert hat

 

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Bei uns finden Sie den richtigen Ansprechpartner für Ihr Projektanliegen.

Plattform „Bettervest“

Bettervest arbeitet mit der Gesellschaft „Mobile Solarkraftwerke Afrika“ zusammen. Sie verfolgen das Ziel überall in Afrika Solarkraftwerke aufzustellen. Der Vorteil bei Bettervest liegt darin, dass die Anlage in Containern verbaut ist, in ca. 20 Minuten aufgebaut und auch wieder abgebaut werden kann. Sie wird mit einem normalen LKW befördert und ist somit für ganz Afrika einsetzbar. Das Kraftwerk wird in Deutschland fertig gebaut und wird fernüberwacht. So werden Fehler frühzeitig erkannt und an lokale Fachberater weiter geleitet.
Die kurze Abbauzeit ist als Sicherungsmaßnahme sehr wichtig, um die Zahlung der Stromraten sicherzustellen. Sollten die Zahlungen ausbleiben, dann kann der Container ganz einfach abgebaut und an einen anderen Ort transportiert werden.
Bettervest will mit diesem Projekt den Leuten in Afrika endlich eine stabile Stromversorgung bieten.
Der Lebensstandart soll sich dadurch enorm verbessern und es soll den Menschen die Möglichkeit geben sich ihr eigenes Geschäft auzubauen.
Bettervest möchte noch 100 weitere mobile Solarkraftwerke für Afrika bauen.
Wenn Sie diese Projekte unterstützen, oder noch mehr Informationen darüber haben möchten, dann gehen Sie auf die Bettervest Homepage.

 

Weitere Projekte um Afrika mit Strom zu versorgen

Um die häufigen Stromausfälle von bis zu 20 Stunden am Tag zu beseitigen, haben die Vereinten Nationen einen neuen „Stromdiel für Afrika“ ins Leben gerufen. Dieses beruht auf dem Vorhaben bis 2030 jedem Menschen Zugang zu bezahlbarer zuverlässiger Energie zu ermöglichen.
Auch der Präsident der Entwicklungsbank African Development Bank (AfDB), Akinwumi Adesina, möchte bereits bis 2025 komplett Afrika mit Strom versorgen. Um dies zu erreichen sollen jährlich 55 Milliarden US-Dollar eingesetzt werden.
Auch die G7 Staaten haben sich für die Elektrifizierung Afrikas mit erneuerbaren Energien entschieden.
Und selbst Afrikanische Union hilft, indem sie eine Behörde geschaffen hat, die sämtliche Hilfsaktionen koordinieren soll.


Probleme der Umsetzung:


Trotz aller Bemühungen und guter Ideen, gibt es noch einige Hürden zu bewältigen, um allen Menschen in Afrika eine stabile Stromversorgung zu bieten.
Das größte Problem ist das Stromnetz, das viel zu alt ist und noch zu wenig ausgebaut. Dieses müsste erneuert werden, so dass der Strom auch zu den Leuten transportiert werden kann.
Außerdem sind noch viel zu wenige Leute an das Stromnetz angeschlossen. Diese werden benötigt, um den erzeugten Strom auch abzunehmen, da die Speicherung des Stromes eine schwierige und kostenintensive Angelegenheit ist.
Zudem kommen Umwelteinflüsse wie das Wetter hinzu, welches einen enormen Einfluss auf die produzierte Strommenge besitzt. Bleibt der Regen aus, so können Wasserkraftwerke nur auf geringer Leistung laufen. Ebenso an Tagen an denen die Sonne sehr lange auf Photovoltaikanlagen scheint. Diese Schwankungen in der Produktion von Strom sollten bedacht werden, um keine überlasteten Stromnetze zu bekommen, da diese dadurch Schäden erleiden können.
 

 

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