Aus dem Inhalt:
Trotz des hohen Interesses an Elektroautos sind sie derzeit noch nicht deutschlandweit populär. Die hohen Preise, kurze Reichweiten und Mangel an Ladestationen bleiben als Hindernisse zwischen den Kunden und ihren Wünschen. Die Plug-in hybrid Variante hat zwar relativ hohe Kosten, aber kann die zwei übrigen Herausforderungen bewältigen.
Auch wenn die Neuzulassung von Elektroautos Anfang 2017 rückläufig ist, bleibt die Anzahl der neuen Plug-in Hybride relativ stabil. Für Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb sind 3.000 Euro Prämie vorgesehen, was die hohe Marktpreise etwas bezahlbarer macht. Der relativ kleine Akku in einem Plug-In-Hybrid (im Vergleich zu einem reinen Elektrofahrzeug) bedeutet, dass man in relativ kurzer Zeit, in der Regel innerhalb von zwei bis drei Stunden, diesen vollständig aufladen kann.
Einige Kriterien zum Vergleich
Bei der Auswahl Ihr idealen Elektrofahrzeugs werden Sie erst mal eine Karte benötigen, womit Sie Ihre maximale tägliche Reichweite berechnen können. Das können Sie mithilfe zahlreicher online Routenplaner - und Apps machen. Die Positionierung von Ladestationen in Ihrem Arbeitsplatz oder an öffentlichen Gebieten spielt auch eine entscheidende Rolle.
Die elektrische Reichweite ist bei der Auswahl eines Hybridautos von höchster Priorität. Weiterhin soll man die Effizienz des Motors nach der Erschöpfung der Batterie in Betracht ziehen. Die akkubasierte elektrische Reichweite der Hybridfahrzeuge reicht normalerweise für alle alltäglichen Zwecke innerhalb und um die Stadt. Also, wenn man jede Nacht zu Hause ist und eine tägliche Pendelfahrt von weniger als 50 Kilometern hat, könnte man wochenlang fahren, ohne einen Tropfen Benzin zu benutzen - und musst nur ein paar Mal im Jahr eine Tankstelle besuchen. Wenn es doch zu einer längeren Reise kommt, stellt der Hybridmotor in Antrieb auf Benzin um und übernimmt die Herausforderung der langen Strecke.
Wichtig ist nicht nur die Statistik bei der Entscheidung. Merkmale wie Innenraum, Anzahl der Passagiere, und wie die allgemeine Erfahrung beim Fahren sind immer noch von Bedeutung. Es lohnt sich auch anzumerken, dass Autohersteller vor der Herausforderung stehen, genug Platz für den Verbrennungsmotor, Elektromotor und die zusätzlichen Batterien. In manchen Fällen bedeutet es, dass das Kofferraumvolumen für die Batterien verwendet werden, wodurch der Laderaum reduziert wird.
Die Art des Ladesystems ist ein zentrales Merkmal des Fahrzeugs.
Schuko-Ladestecker sind für alle Fahrzeuge nutzbar. Damit kann jedes E-Fahrzeug mit einem Adapter an normalen 230-Volt-Haushalts-Steckdosen aufgeladen werden. Dies kann allerdings aufgrund der begrenzten Leistungsfähigkeit, mehr Zeit dauern als einem Fahrer zur Verfügung steht.
TYP2 Stecker entsprechen den neuen EU-Standards und leisten einen Wechsel- oder Drehstrom bis 43 kW. Damit reichen, je nach Modell zwei bis vier Stunden zur Ladung.
Combined Charging System (CCS) ist in der Tat eine erweiterte Version des TYP2 Ladesteckers. Damit kann die Ladung wenig als eine Stunde dauern.
Das CHAdeMO-System wurde vor allem für japanische Modelle konzipiert. Sie liefern Gleichstrom mit einer Leistung von bis zu 50 kW. Die Ladezeit kann hiermit je nach Leistung wenig als eine Stunde dauern.
Die meistverkauften Modelle im April 2017 sind in der folgenden Abbildung zu finden:
Die Gemeinsamkeit für all diese Modelle sind ihre elektrischen Reichweiten sowie die Preiskategorie. Die populärsten Hybridfahrzeuge fahren alle zwischen 40 und 60 Km, ohne Öl zu verbrauchen und haben Kosten von um 40000 Euro.
Fazit und Zusammenfassung
Auch wenn der Markt noch nicht dazu bereit ist, komplett auf Strom umzusteigen, dienen Plug-In Hybride Fahrzeuge als ideale Übergangstechnologie für umweltbewusste Pkw-Fahrer. Am Endeffekt beinhaltet der Kauf eines Plug-In-Hybrids eine gewisse Verpflichtung zu einem Lebensstil. Das heißt auch, einen bewussten Umgang mit Strom zu entwickeln und den eigenen Energiebedarf zu verstehen. Die steigenden Möglichkeiten Strom zu Hause zu produzieren helfen dabei den Grad der energetischen Unabhängigkeit auch unterwegs zu steigern.
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