Aus dem Inhalt:
Experte nimmt die Heizung unter die Lupe
Bei einem Heizungscheck prüft ein Fachmann die Heiztechnik in Ihrem Keller auf Herz und Nieren. Er untersucht zahlreiche Bauteile und bewertet diese dabei mit speziellen Problempunkten. Je mehr es gibt, desto mehr Energie verschwendet die Heizung. Zum Umfang der Kontrolle gehört dabei:
- die Messung von Abgasverlust und Wärmeverluste über den Kessel
- eine Kontrolle von Kesseldimensionierung und Brennwertnutzung
- die Untersuchung der Regelung, des hydraulischen Abgleichs und der Heizungspumpe
- das Feststellen der Art der Trinkwassererwärmung und der Systemtemperaturen
- die Überprüfung der Qualität der Rohrleitungsdämmung und der Heizkörperregelung
- eine Untersuchung, ob sich erneuerbare Energien einbinden lassen.
Der Ablauf vom Heizungscheck unterliegt genauen Anforderungen der DIN EN 15378. Wird er von einem erfahrenen Handwerker durchgeführt, laufen die Untersuchungen dabei immer gleich ab.
Heizungscheck schlägt Sparmaßnahmen vor
Nach Abschluss aller Arbeiten bekommen Sie von Ihrem Handerker ein Protokoll, das den Zustand der Heizung zeigt. Es informiert über Probleme, die nicht nur für hohe Heizkosten, sondern auch einen sinkenden Komfort sorgen. Die Lösungen dafür müssen aber nicht immer teuer sein. So kann es bereits ausreichen die Heizkörper zu entlüften, das Wasser im System aufzufüllen oder einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Auch moderne digitale Thermostate kosten nicht viel und eignen sich zum Heizung Optimieren. Sie sorgen aber für einen höheren Komfort und sinkende Heizkosten. Letzteres trifft vor allem in unsanierten Gebäuden zu. Denn diese verlieren über ihre Gebäudehülle viel Energie.
Arbeitet der Kessel unzuverlässig und besonders verschwenderisch, kann sich auch ein Austausch lohnen. Welche Möglichkeiten sie dabei haben, zeigen die eccuro Energiekonzepte.
Kosten und Zeitpunkt für den Heizungscheck
Der umfangreiche Check der Heizung kostet im Einfamilienhaus etwa 100 bis 150 Euro. Liegt die letzte Überprüfung schon etwas zurück, sollte er am besten noch vor dem Beginn der nächsten Heizperiode durchgeführt werden.
Wartung der Heizung sorgt für Sicherheit und niedrige Kosten
Im Anschluss daran sorgt auch die regelmäßige Wartung der Heizung für die nötige Sicherheit. Denn dabei untersucht ein Handwerker Ihre Technik und setzt alle Einstellungen auf optimale Werte. Neben der bloßen Kontrolle reinigt er dabei auch den Kessel. Er entlüftet die Heizkörper und füllt bei Bedarf Wasser nach. Experten raten dazu, die Arbeiten jährlich durchführen zu lassen. Der beste Zeitpunkt dafür ist der Herbst – also kurz vor dem Beginn der Heizperiode. Zahlen müssen Sie dabei je nach Heizung etwa 100 bis 250 Euro.
Alternative: Geförderter Heizungscheck der Verbraucherzentrale
Eine Alternative zum herkömmlichen Heizungscheck bietet der Heiz-Check der Verbraucherzentrale. Auch bei diesem untersucht ein Experte die Technik in Ihrem zu Hause auf Herz und Nieren. Er misst die wichtigsten Betriebsdaten und prüft alle Einstellungen, die sich auf die Effizienz und den Komfort auswirken. Das Besondere daran: Die Leistung ist vom Staat gefördert und kostet nicht mehr als 40 Euro. Einkommensschwache Haushalte bekommen den Heizungscheck sogar gratis. Voraussetzung dafür ist jedoch ein entsprechender Nachweis.
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