Die Terrassenüberdachung

Eine Terrassenüberdachung kann speziell auf die zur Verfügung stehende Fläche der Terrasse angepasst werden. Auch ist es möglich, je nach Geschmack und je nach Bedarf, die Terrassenüberdachung nur für einen Teil der Terrasse zu errichten. Im Gegensatz zu einem Wintergarten zirkuliert die Luft bei einer Terrassenüberdachung weiterhin in ausreichendem Masse, um die Terrasse auch im Sommer als zusätzlichen Wohnraum zu nutzen. Ist eine Terrassenüberdachung installiert, werden die Bewohner schnell feststellen, dass nun auch eventuelle Gartenmöbel und Gartenutensilien vor Regen geschützt sind und die Terrasse trockenen Fußes jederzeit betreten werden kann. So wird vermieden, dass die Feuchtigkeit die Terrasse großflächig erreicht und dann die Feuchtigkeit weiter in die Wohnräume gelangen kann. Je nach Terrassenüberdachung lässt sich sogar das Regenwasser sammeln und für die Zwecke der Gartenbewässerung nutzen, was letztlich hilft, Wasserkosten einzusparen.

Der Aufbau einer Terrassenüberdachung

Zu Beginn sollten sich die Eigentümer des Hauses, an dem eine Terrassenüberdachung angebracht werden soll, um eine Baugenehmigung der Stadt kümmern. Ohne gültige Baugenehmigung sollten keine baulichen Veränderungen am Haus oder im Gartenbereich vorgenommen werden. Liegt die Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung vor, kann diese bei handwerklich begabten Bewohnern auch selbst errichtet werden. Das spart Montagekosten von mehreren tausend Euro ein. Hierzu werden am Markt entsprechende Bausätze angeboten. Die Terrassenüberdachung benötigt im Prinzip nur zwei Verankerungen in der Terrasse und circa zwei Fixpunkte am Haus selbst. Wer handwerklich unbegabt ist oder sich mit dem Thema nicht beschäftigen will, überlässt die Montage einer Terrassenüberdachung am besten gleich einem Fachbetrieb. Dieser berät Sie dann auch hinsichtlich der zu verwendenden Materialien. Durch entsprechende Wahl der passenden Materialien (die Terrassenüberdachung kann zum Beispiel partiell aus Aluminium oder Holz bestehen) wird ermöglicht, dass eine Terrassenüberdachung speziell auf Ihr Haus und Ihren Gartenbereich angepasst wird.

Das Solarterrassendach

Eine Besonderheit im Zusammenhang mit Terrassenüberdachungen ist sicherlich das so genannte Solarterrassendach. Mit ihm ist es möglich, sowohl die Vorzüge einer Terrassenüberdachung zu genießen, als auch dem Wunsch nach Produktion von ökologisch erzeugtem Strom nach zu kommen. Dabei können die Hausbesitzer wählen, ob sie den durch Photovoltaik-Module erzeugten Strom vollständig und gefördert über 20 Jahre in das Netz einspeisen (dies macht den Kauf und Einbau eines Wechselrichters notwendig), oder den ökologisch produzierten Strom direkt selbst verbrauchen möchten. Mittlerweile ist aufgrund von sinkenden Einspeisevergütungen der Eigenverbrauch des ökologisch produzierten Stroms vorteilhafter. Vorteilhaft bei einem Solarterrassendach ist auf jeden Fall der zusätzliche Schatten im Hochsommer, der durch die Photovoltaik-Paneele erzeugt wird. Dennoch fällt bei einem Solarterrassendach genügend Licht auf die Terrasse, so dass sich Bewohner und Pflanzen rundum wohl fühlen können. Die direkte und ungefilterte Sonneneinstrahlung im Sommer schadet ohnehin vielen Blumen und Pflanzen eher, als dass sie nützt. Noch ein Schmankerl zusätzlich: Ein Solarterrassendach kann sich über die Laufzeit von zwölf bis zwanzig Jahren durch die Erzeugung von eigenem Strom amortisieren.

Fazit

Eine Terrassenüberdachung gibt es in vielen Farben, Materialen (Holz oder Aluminium) und besonderen Ausführungen (zum Beispiel Solarterrassendach). Während sich ein Wintergarten ohne Baugenehmigung nur selten realisieren lässt, gibt es in vielen Bundesländern eine Verfahrensfreistellung für Terrassenüberdachungen. Die Errichtung nist relativ einfach und kann entweder in Eigenregie oder mit einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Wird eine Terrassenüberdachung errichtet, schaffen sich die Hausbesitzer beziehungsweise die Bewohner des Hauses quasi einen zusätzlichen Wohnraum, der vor Regen und manchen ungewollten Blicken der Nachbarn geschützt ist. Gleiches gilt auch für die Gartenmöbel, deren Lebensdauer sich erhöht, wenn diese nicht permanent der Feuchtigkeit des Regens ausgesetzt sind oder (im Fall eines Solarterrassendachs) durch die direkte Sonneneinstrahlung farblich ausgebleicht werden.

 

Quelle: terrassenüberdachung.com

Terrassenüberdachungen

Christin Matz

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