Intelligentes Management der Energieversorgung

Das intelligente Management umfasst sowohl die Energieerzeugung, als auch die Speicherung und den Verbrauch.

Die Energieerzeugung umfasst die dezentrale Erzeugung durch den Energieversorger und die Selbstversorgung über zum Beispiel die Solaranlage, private Windkraftanlage oder Mini-BHKW.
Diese Energie kann in das öffentliche Energieversorgungsnetz eingespeist werden,  zentral in einem privaten Speicher zwischengelagert oder direkt genutzt werden.

Diese Speicherung kann elektrisch oder thermisch erfolgen, um den Stromverbrauch und die Gebäudebeheizung zu garantieren.
Eine elektrische Speicherung würde mit Stromspeichern oder auch mit dem Elektroauto funktionieren. Eine thermische Speicherung bietet sich bei einer ausstehenden Sanierung bei Millionen von Gebäuden an. Über Pufferspeicher, vom Tages bis Wochenspeicher, wird warmes Wasser erzeugt, das für die Gebäudebeheizung verwendet wird. 
Eine andere Speichermöglichkeit wäre die power-to-gas Methode, bei der überschüssiger Strom Wasserstoff aus Wasser erzeugt. Dieser Wasserstoff kann zu Erdgas weiterverarbeitet werden und dann ins Erdgasnetz eingespeist werden um dort zu lagern bis er zur Stromerzeugung oder als Fahrzeugtreibstoff gebraucht wird. Diese Methode stellt durch ihren schlechten Wirkungsgrad noch keine optimale Lösung dar, allerdings kann so zumindest ein Teil der sonst gänzlich verschwendeten Energie genutzt werden.

Der Energieverbrauch wird durch eine intelligente Vernetzung effizienter gestaltet.
So können zum Beispiel die benötigten Energiemengen der Unternehmen in der Mittagszeit durch die Nutzung der gespeicherten Energie in Elektroautos verwendet werden.
Bei Zeiten in denen wenig Strom benötigt wird, kann man die Elektroautos wieder aufladen, sowie Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine, Spülmaschine und Co. den günstigen Strom nutzen.
Dazu wird ein intelligentes Managementsystem, das Smart Meter verwendet, welches alle relevanten Daten sammelt und verwertet. Somit kann regenerativer Strom günstig bezogen und das Stromversorgungsnetz stabil gehalten werden. Dieses System kann die Stromerzeugungsschwankungen mit den Strombedarfsschwankungen in Einklang bringen.

Weitere Informationen zu der Energieerzeugung der Zukunft finden Sie hier.

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Plusenergiehaus durch Vernetzung

Das Plusenergiehaus mit E-Mobilität in Berlin ist ein Versuchsprojekt in dem mehr Energie erzeugt, als verbraucht wird.
Das Haus hat eine intelligente Gebäudeleittechnik, welche den Strom und Wärmefluss regelt.
Das Haus hat 171m² Photovoltaik Modulfläche um selber Strom zu gewinnen.
Zusätzlich besitzt es eine Luftwasser-Wärmepumpe mit der die Fußbodenheizung, der Trinkwasserspeicher für Warmwasser und das Lüftungsgerät für Wärmerückgewinnung versorgt werden. Überschüssige Energie wird in einer 40 kWh Lithium-Ionen-Batterie, sowie in einem Elektroauto gespeichert. Bei noch größeren Energiemengen, können diese in das Versorgungsnetz eingespeist werden.

Erfahren Sie hier, wie sich die Mobilität der Zukunft verändern wird. 

Fazit: Auswirkungen auf die Energiewende

Die intelligente Vernetzung der einzelnen Versorgungstechniken kann der Grundstein für eine funktionierende Energiewende sein. Durch sie werden Strombedarfsschwankungen und unterschiedliche Mengen der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien miteinander in Einklang gebracht. Haushalte und Elektroautos dienen als Speicher für Stromspitzen der Unternehmen. Kernenergie und fossile Energieerzeuger werden nicht mehr benötigt. Stattdessen treten erneuerbare Energien in den Vordergrund. Mit ihnen wird die Umwelt geschont und der Weg zu einer emissionsfreien Energiegewinnung für zukünftige Generationen geebnet.

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