Im Sommer ist es ganz normal, dass es heiß wird. Doch soll die Wärme meist nicht in das Haus gelangen. Es gibt viele Tippe mit denen Verbraucher ihre Zimmer kühlen können. Eine Klimaanlage würde diese Aufgabe sehr gut erfüllen, doch gibt es auch kostengünstigere Methoden.

zunächst sollte zwischen „Free Cooling“ und passiven Gebäudekühlungssystemen unterschieden werden. Free Cooling steht für Methoden mit keinem oder sehr geringen Energieaufwand, mit denen Gebäude gekühlt werden können, indem Luft oder Wasser richtig genutzt wird. Die passiven Systeme hingegen reduzieren die Wärme, die in das Haus eintritt.

Zu den passiven Systemen gehören:

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·         Intelligentes Glas (Glas dass sich selbst abdunkelt und so weniger Licht hereinlässt)

·         Sonnenschutz (Markisen, Jalousien, Vorsatzfassade, die eine direkte Sonneneinstrahlung verhindern)

·         Begrünte Fassaden (im Sommer lassen Pflanzen weniger Sonnenlicht durch, während im Winter die Sonne ungehindert einstrahlen kann) [siehe Artikel begrünte Fassaden LINK]

·         Nachtlüftung (kalte Nachtluft strömt ein und tagsüber aufgewärmte Luft wird abgegeben)

·         Weiße Gebäudefarbe (hält Gebäude kühler als andere Farben)

 

Die Free Cooling Systeme sind:

·         Adiabatische Abluftkühlung (Abluft wird Regenwasser abgekühlt. Diese wird mittels eines Wärmetauschers auf die Zuluft übertragen, sodass kühle Luft in das Haus kommt)

·         Adiabatische Kühlung (Verdunstungskühlung, siehe unten)

·         Erdwärmetauscher (Die Energie der Erde wird mit einer Wärmepumpe auf die Luft übertragen und so im Sommer auf bis zu 20 Grad herunter gekühlt

·         Luftbrunnen (Außenluft wird angesaugt und durch ein Kiesbett geleitet, wodurch die warme Außenluft gereinigt und abgekühlt wird. = Besondere Art des Erdwärmetauschers)

·         Grundwasser (Wände können mit Grundwasser gekühlt werden, indem kühles Grundwasser durch Rohre in den Wänden fliest und diese so abkühlt.

 

 

Adiabatische Kühlung (Berieselung)

Die Adiabatische Kühlung wird auch Verdunstungskühlung genannt.
Wärme tritt indirekt über das Dach in ein Haus, da dieses sich im Sommer aufheizt. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist eine Dachberieselung, eine Verdunstung über zirkulierende Wasserschichten, oder sogar ein Dachteich möglich. Dachberieselung und Dachteich sind jedoch nur bei Flachdächern möglich. Wichtig ist eine entsprechende Flachdachabdichtung

 

Dachberieselung:

Bei der Dachberieselung wird in der Nacht mittels Düsen auf dem Flachdach eine Wasserschicht gebildet. Diese verdunstet Tagsüber, wobei viel Wärmeenergie verbraucht wird, welche ansonsten das Dach aufheizen und somit die Temperatur im Haus erhöhen würde.

 

Dachteich:

Dasselbe Prinzip wie bei der Berieselung, nur muss der Teich tagsüber beschattet werden, da er sich sonst zu stark aufwärmen würde.


Zirkulierende Wasserschichten:

Hierbei wird Wasser auf dem Dach über ein geschlossenes System geleitet. Die Bewegung des Wassers steigert sich der Verdunstungsprozess. Das Wasser läuft über die Regenrinne ab in eine Zisterne. Dieses Wasser kann mittels eines Erdkollektors wieder heruntergekühlt, oder direkt wieder auf das Dach gepumpt werden.
Der Vorteil hier ist, das diese Methode auch auf Schrägdächern funktioniert.

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