Aus dem Inhalt:
Warum muss gelüftet werden ...
Die steigende Dichtheit moderner Gebäude reduziert zwar die Energieverluste, stellt aber ach hohe Anforderungen an das Lüftungsverhalten. Neben frischer Luft, hygienisch optimalen Bedingungen und einer hohen Behaglichkeit, schützt eine ausreichende Lüftung dabei auch vor der Bildung gesundheitsgefährdender Schimmelpilze. Stoßlüften ist dabei oft nicht mehr genug.
Lüftungsarten und Systeme …
Hohe Qualität und hohen Schutz ohne manuellen Aufwand bieten maschinelle Lüftungssysteme. Als zentrale oder dezentrale Anlagen gewährleisten sie einen kontinuierlichen, an die räumlichen Anforderungen angepassten Luftaustausch und bieten höchsten Komfort. Insbesondere bei Sanierungen sind zentrale Anlagen, die aus einem Lüftungsgerät und einem durch das Gebäude verzweigtem Kanalnetz bestehen, mit einem hohen Platzbedarf und Aufwand verbunden. Hinzu kommen Brand- und Schallschutzanforderungen, die vor allem in Mehrfamilienhäusern zusätzliche Kosten verursachen. Während zentrale Lüftungsanlagen im Neubau optimal in die Architektur integriert werden können, sind sie im Bestand nicht immer die beste Wahl.
Ohne Kanalnetz, dafür mit mehreren Einzelgeräten, sind dezentrale Lüftungsanlagen oft ohne große Probleme in Altbauten zu integrieren. Sie bestehen aus mehreren Einzelventilatoren, die jeweils in der Außenwand zu installieren sind und miteinander für einen ausreichenden Luftwechsel und optimale hygienische Bedingungen sorgen.
Dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung …
Mit der dezentralen Lüftung wird jede Wohnung für sich, unabhängig voneinander belüftet. Bei der Anordnung der Lüftungsgeräte unterscheidet man zwischen Zuluft-, Überström- und Ablufträumen. In Zulufträumen, den Wohn- und Daueraufenthaltsräumen, wird dabei kontinuierlich frische Luft von Außen eingebracht. Über Funktionsräume wie Flure, wird die verbrauchte Luft in den Ablufträumen wieder nach Außen abgeführt. Zu Ablufträumen zählen dabei alle Räume mit einer hohen Feuchte- oder Geruchsemission, wie zum Beispiel Bäder oder Küchen.
Besonders effizient sind Systeme mit Wärmerückgewinnung, die der verbrauchten Abluft Wärme entziehen und diese nutzen um die frische Außenluft vorzuwärmen. In dezentralen Anlagen arbeiten dabei immer zwei Lüftungsgeräte paarweise zusammen und schalten in regelmäßigen Abständen ihre Strömungsrichtung um. Das heißt, sie fördern abwechselnd frische Außenluft in, und verbrauchte Abluft aus dem Raum. Über einen Wärmespeicher im Gerät wird die Energie der warmen Abluft aufgenommen und an die kalte Außenluft übertragen, die dann zum Beispiel im Winter mit +12°C anstatt -12°C in die Wohnung strömt. Auf diese Weise können Heizenergie und Heizkosten aktiv gespart werden. Ein eccuro Profi aus Ihrer Umgebung steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Dezentrale Lüftungssysteme im System – was eignet sich besonders …
Maschinelle Lüftungssysteme gewährleisten einwandfreie hygienische Bedingungen, aktiven Schutz vor Schimmel und bieten zudem höchsten Komfort. Im Rahmen einer energetischen Modernisierung sollte der Einbau lüftungstechnischer Maßnahmen auf jeden Fall geprüft werden. Für die Integration in eine bestehende Architektur eignen sich dezentrale Lüftungsanlagen in Kombination mit allen eccuro Sanierungssystemen.
Hilfe vom Fachmann …
Sie haben Fragen oder möchten die Maßnahmen nicht selbst durchführen? Die eccuro Profis stehen Ihnen kompetent zur Seite. Finden Sie Partner in Ihrer Umgebung über das Branchenbuch.
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