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Heizungsrohre im Keller und unbeheizte Räume
Der Weg vom Heizkessel zu den Heizkörpern kann oftmals lang werden. Die Rohre, die Wärme transportieren, sollten optimalerweise verlustfrei arbeiten. Wenn es Heizungsrohre gibt, die durch überhitzte Räume verlaufen, sollten Sie zuerst diese dämmen, so verlieren Sie keine Wärmeenergie im Keller.
Für diesen Zweck sind in jedem Baumarkt geeignete rohrförmige Dämmstoffe zu kaufen. Dabei sollte die Dämmstärke fast den Durchmesser des Rohres entsprechen. Ventile, Armaturen oder Pumpen sollten mittels Dämmschalen isoliert werden. Bei 90 Grad Rohren ist es empfohlen die Schlauchenden unter einem Winkel von 45 Grad von beiden Seiten zu schneiden und später mit einem Spezialklebeband wieder zu verbinden. Bei T-förmigen Treffpunkten sollte es nach dem selben Prinzip gehandhabt werden. Außerdem ist es möglich, auch gefertigte Dämmteile genau für diese Zwecken zu kaufen.
Um den Heizkörper
Meistens sind Heizkörper zurecht unter dem Fenster positioniert. Die Fenster sollten möglicherweise modernen Standards entsprechen, um so wenig Wärme wie möglich zu verlieren.
Verschiedene Dämmfolien für den Nischenbereich um den Heizkörper befinden sich in Baumärkten. Generell ist es sinnvoll die Heizungsnischen mit einer Styropordämmung zu verkleiden, die mit einer reflektierenden Aluminiumbeschichtung unterstützt werden.
Damit können aber verschiedene Probleme entstehen. Zuerst sind die Folien zumeist zu dünn. Außerdem kann sich bei einer falschen Anbringung zwischen den Folien und der Wand Schimmel bilden. Weiterhin ist es ziemlich komplex, sie hinter einen fest eingebauten Heizkörper zu montieren. Es wird empfohlen diese Maßnahme nur bei einem Heizungstausch oder Generalsanierung durchzuführen, um das optimale Ergebnis zu erreichen.
Kessel richtig isolieren
In manchen Fällen wärmt der Heizkessel sehr stark seine Umgebung und somit wird Energie wieder für unbewohnte Räume verschwendet. Eine passende Dämmschicht für den Kessel kann aus verschiedenen Materialien entstehen. Für Flächen passen zum Beispiel zugeschnittene Platten, die im Unterbau für Fußbodenheizungen verwendet werden. Bei komplexeren Kurven können Reste von Mineralwolle mit Verstärkung aus Aluminium in den Einsatz kommen. Eine Aluminiumfolie vermindert demnach den Strahlungsaustausch zwischen der Kesselwand und der Dämmung. Dabei ist es wichtig, keine Klebstoffe zu nutzen, die hitzeanfällig sind.
Pufferspeicherdämmung
Wer die Wärme der Sonne nutzt, eine Wärmepumpe oder ein Blockheizkraftwerk hat, sollte auf jeden Fall einen Pufferspeicher besitzen, denn damit kann man die Wärme auch nachts nutzen. Wegen des hohen Temperaturunterschieds zwischen dem warmen Wasser und der Umgebung wird zwangsläufig Wärmeenergie von innen nach außen fließen. In einem guten Pufferspeicher bleibt Wasser über mehrere Tage warm im Standby Zustand. Bei einem schlecht wärmegedämmten Heizkessel kommt es im Bereitschaftszustand auf Verluste von bis auf eine Kilowattstunde (kWh) oder mehr. Bereitschaftsverluste in Kilowattstunde pro Tag sollten in der technischen Beschreibung jeder Pufferspeicher bezeichnet werden, wenn nicht fragen Sie den Hersteller.
In einem gut konzipierten Pufferspeicher sollten nicht nur die Wände, Boden und Decke, sondern auch Rohre, Anschlüsse und Hydraulik gut gedämmt werden. Wenn der Speicher täglich mehr als 5 Grad abkühlt, sollte die Dämmung nachgebessert werden. Generell sollte die Oberfläche der gedämmten Speicherhülle nicht wärmer als ein Grad über der Raumtemperatur sein. Zur Dämmung des Wasserspeichers kommen Weichschaum und Hartschaum aus Polyurethan (PU) infrage. Bei der Ausführung von komplizierten Maßnahmen wie der Dämmung von Pufferspeichern oder Heizkesseln ist es empfehlenswert einen Fachexperten zu Rate zu ziehen.
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