Aus dem Inhalt:
Ziele des Energiemonitoring
Für einen bewussten Umgang mit dem täglichen Energieverbrauch sind Kenntnisse über den eigenen Verbrauch besonders wichtig. Mit Energiemonitoring-Systemen wird der Verbrauch gemessen und einfach Verständlich dargestellt. Energiemonitoring hilft weiterhin auch zum Auslegen von Stromspeichern und zeigt in Echtzeit, wie viel Strom zum Beispiel über ein BHKW oder eine Photovoltaikanlage gewonnen wird.
- Bewusster Umgang mit dem eigenen Energieverbrauch
- Energiefresser identifizieren
- Strom aus Photovoltaik oder BHKW einfach sichtbar machen
- Unterstützung bei der Auslegung von Stromspeichern
Wie funktioniert es?
Jedes Energiemonitoring-System hat einen Sensor, der direkt mit einer Kabelklemme an der Stromleitung oder dem Zähler montiert wird. Ein kleines Display zeigt alle wichtigen Verbrauchsdaten, wie die verbrauchte Energie oder die monatlichen Kosten an. Anhand eines passenden Internetmoduls kann das Energiemonitoring-System die Information direkt an eine Analysesoftware liefern, die über PC oder Smartphone von überall ausgewertet werden kann.
Es ist auch möglich, einzelne Funksteckdosen zu kaufen, um den Verbrauch von bestimmten Geräten sichtbar zu machen. Die Montage ist insgesamt sehr einfach und kann meistens selbst ohne handwerkliche Erfahrungen durchgeführt werden.
Warum Energiemonitoring?
Ein Blick auf die eigene Stromrechnung kann frustrierend sein. Eine sorgfältige Überwachung des Stromverbrauchs zu Hause schafft mehr Kontrollmöglichkeiten, um den eigenen Verbrauch zu reduzieren und beugt so bösen Überraschungen vor. Mit Energiemonitoring erhalten Sie Zugang zu ihren Energieverbrauchdaten und einen Echtzeit-Überblick über Ihre Gewohnheiten beim Umgang mit Strom. Ein bewusster Energieverbrauch lässt Sie den eigenen ökologischen Fußabdruck erkennen und reduzieren.
Angebot an Energiemonitoring-Systemen
Die einfachen Energiemonitore kosten 100 Euro oder weniger. Beim Einkauf eines gesamten Hauspakets können bis zu 400 Euro an Kosten entstehen.
Besonders innovative Monitoring-Systeme sind mit einer Steuerung verknüpft, die nicht nur eine Fernüberwachung ermöglich, sondern auch die Fernsteuerung von Haushaltsgeräten. Das ist besonders praktisch, wenn Sie zum Beispiel die Kaffeemaschine oder die Klimaanlage zu Hause oder in Ihrem Geschäft angelassen haben.
Kann Energiemonitoring Geld sparen?
Die bloße Installation eines Energiemonitoring-Systems bringt noch kein Geld. Das bewusste Erfahren des eigenen Verbrauchsverhaltens, hilft aber oft dabei das eigene Verhalten anzupassen und Strom zu sparen. Zusätzlich wird es durch das Erkennen von Hauptstromfresser möglich, genaue Sparrechnungen- und Maßnahmen durchzuführen. Beispielweise erleichtert die Messung des genauen Verbrauchs einer Heizungspumpe die Kalkulation, wann sich eine neue Heizungspumpe amortisiert.
Bei einer PV-Anlage kann Energiemonitoring dabei helfen, die eigenen Verbrauchzeiten mit den Stromerzeugungszeiten zu koordinieren und dabei besonders viel selbst produzierten Strom zu nutzen.
Mit dem neuen Einblick auf den eigenen Stromverbrauch können Sie auch einen neuen Stromanbieter finden oder mit dem gegenwärtigen Anbieter über einen besseren Tarif verhandeln. Dafür stehen Ihnen auch Dienstleister zur Verfügung, die die geeignetsten Anbieter für Sie ausfindig machen.
Fazit und Zusammenfassung
Die Vorteile eines Energiemonitoringsystems:
- Transparenz bei Energieverbrauch und -Kosten
- Nachhaltigkeitsbetrachtung von energetischen Effizienzmaßnahmen
- Wirtschaftlichkeitskontrolle
Preis: 100-400 Euro
Durch die Wahrnehmung des eigenen Energieverbrauchs kann ein bewusster Umgang mit dem eigenen Stromkonsum gelernt werden. So kennen Sie Ihren eigenen Energiebedarf und entdecken dabei das Einsparpotenzial zu Hause oder im Betrieb. Außerdem ist Energiemonitoring ein wichtiger Schritt zur energetischen Unabhängigkeit.
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